Geschichte(n) der Schweiz durch die Jahrhunderte. Wir begleiten Schweizer*innen der letzten Jahrhunderte in ihrem Alltagsleben. Anhand von anekdotischen Ereignissen zeige ich die weitläufigeren historischen Hintergründe und Strömungen auf. Konzis und unterhaltsam. Mit tragischen und komischen Verläufen – so wie das Leben immer war. Dr. Nicole Billeter – www.historisch.ch – podcast@historisch.ch – ☞ Mein anderer Podcast erzählt von Kriminalgeschichten der Schweizer Vergangenheit: «True Crime ...
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Ich lege eine Denkpause ein: für eine Weile erscheinen hier keine neuen Folgen des Podcasts. Sobald ich mehr weiss, informiere ich Sie und danke bestens für Ihr Zuhören.
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Heute sehen wir an konkreten Fällen wie (das Verbot von) Fluchen die Gesellschaften prägte und runden damit das Bild der Blasphemie ab. Literatur (Auswahl): Burckhardt, K. Die Begehren der Basler Bürgerausschüsseim Jahre 1691. In: Beiträge zur vaterländischen Geschichte, 1866. Kessler, Gottfried. Die Sittenmandate im Wiler Stadtarchiv. In: Schweize…
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Fluchen war nicht nur in Zürich ein Verbrechen, auch andere Orte der Eidgenossenschaft, bzw. des Römischen Reiches ahndeten mit grosser Strenge, wenn es um diese Gotteslästerung ging. Ein paar Beispiele erweitern unseren eigenen Fluchhorizont - und verdeutlichen die damalige Weltsicht. Literatur (Auswahl): Burckhardt, K. Die Begehren der Basler Bür…
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Das Verbot des Fluchens von 1765 beschäftigt uns auch heute: wir sehen, welche Behörden es umsetzen mussten und welche Strafen für Sündige vorgesehen waren. Quelle: https://doi.org/10.3931/e-rara-93833 ☞ Seitenansicht ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️ Per Twint: 079 501 82 55 oder PayPal: historisch@icloud.com Merci vielmal! Dr. Nicole Billeter *** www.…
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Wir widmen uns dem Lesen einer einzigen Quelle – sie verbietet das Fluchen. Warum missfiel dies der Zürcher Obrigkeit so sehr? Details zeigt der Podcast auf. Quelle: https://doi.org/10.3931/e-rara-93833 ☞ Seitenansicht ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️ Per Twint: 079 501 82 55 oder PayPal: historisch@icloud.com Merci vielmal! Dr. Nicole Billeter *** www…
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Nach der Bombardierung war die dringendste Frage jene nach den Gründen. Die USA gaben gleich zu, dass man die Stadt mit einem deutschen Angriffsziel verwechselt hatte und leistete – schliesslich – Entschädigung. Es blieb aber nicht die einzige irrtümliche Bombardierung der Schweiz durch ausländische Fliegerbomben. Quellen und Literatur (Auswahl): A…
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Vor 80 Jahren richteten US-amerikanische Bomben verheerende Zerstörung in der Stadt Schaffhausen an, 40 Personen wurden getötet und zahlreiche zum Teil schwer verletzt. Der Podcast bespricht den Ablauf des Angriffs, wobei zahlreiche Augenzeugenberichte Näheres aussagen. Quellen und Literatur (Auswahl): Anonym. Die Bombardierung Schaffhausens vom 1.…
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Zum Schluss dieser längeren Geschichte berichte ich über die Einschätzungen von Wirz' Verbrechen und Verurteilung. Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889. NZZ, Sept.-Nov. 1865. Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry W…
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Die Episode verfolgt den Prozess gegen Henry Wirz, seine letzten Stunden und die Reaktionen aus der Schweiz. Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889. NZZ, 21.6.2012. Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die …
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Heute befassen wir uns mit den menschenunwürdigen Zuständen im Kriegsgefangenenlager Andersonville sowie den Grundlagen des Prozesses gegen Henry Wirz. Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889. Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Ha…
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Wir verfolgen die Geschichte des Zürchers Henry Wirz während des Sezessionskrieges, bis zur Zeit, als er schliesslich als Lagerkommandant eines Gefangenenlagers tätig war. Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. New York Times, 11.11.1865. Sonderbericht zum Prozess und der Hinrichtung Wirz'. Nürnberger Zeitung 4.10.1865. NZZ, 23.9., 27.11.1865…
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Zum dritten Geburtstag des Podcasts berichte ich über das Leben von Heinrich Hartmann Wirz. Ein Zürcher, dem in den USA der Prozess wegen Kriegsverbrechen gemacht wurde. Zu Emilie Schmid: Episoden 61-63 dieses Podcasts. Quellen (Auswahl): Amtsblatt des Kantons Zürich 1847, S.272. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in de…
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Warum liegt ewiger Schnee auf den schönsten Flecken der Berge? Womöglich hat ein «überstelliger» Jüngling oder eine unkonventionelle Frau Grenzen überschritten. Oder aber der Berg(geist) wehrt sich gegen die Vereinnahmung der Natur durch die Menschen – ein paar Schweizer Sagen erzählen mehr davon. Quellen und Literatur (Auswahl): Anonym. Das Lawine…
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Vom Lawinenforscher Placidus Spescha, den Schicksalen von Lawinenverschütteten und den Möglichkeiten, sich gegen Lawinen zu stemmen und: die 76. Episode des Podcasts bringt Licht ins dunkle. Quellen und Literatur (Auswahl): Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007.…
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Windhosen auf dem Zürichsee, Menschen, die aus dem Kamin aus den Häusern gesaugt wurden, Buchen, die wie Vögel durch die Lüfte flogen … all dies brachte der Orkan desJanuars 1739. Seit eintausend Jahren hatte es in Europa keinen vergleichbaren Sturm mehr gegeben. Quellen und Literatur (Auswahl): Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinsch…
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Hatten Sie am Berchtelistag frei? Dann wohnen Sie in einem reformierten Kanton, und die Erklärung, warum der Tag so heisst, liegt nicht bei einer keltischen Göttin, aber immerhin im Licht. Ausserdem sollten Sie nicht vergessen, einen vollständigen Segenswunsch an alle Menschen zu richten –eine simple Abkürzung wie «Es guets Neus» ist wirklich verwe…
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Auf die Festtage hin soll es hier etwas friedlicher und harmonischer zugehen. Der Podcast fokussiert heute auf vorweihnachtliche Tätigkeiten, so wie es das «Schweizerische Idiotikon» beschreibt. In der Mundart fühlt man sich ja meist gewärmt. – Frohe Festtage! Quelle und Literatur: Wecker, Anna. Ein köstlich new Kochbuch von allerhand Speisen. Ambe…
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Die (Berner) Obrigkeit war nicht zimperlich im Umgang mit Geisterbeschwörern. Ihr Treiben wurde verurteilt – denn es musste sicherlich den Allmächtigen erzürnen! –, und die Behörden waren sehr daran interessiert herauszufinden, ob diese Art, mit dem Übersinnlichen zu kommunizieren, in den Bereich der Hexenkunst ging. Literatur (Auswahl): Schacher, …
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Ludwig Lavaters Buch birgt einiges an interessanten Erzählungen zu Gespenstern. In dieser Episode stelle ich einige vor. Quelle und Literatur (Auwahl): https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false(Spätere Ausgabe) ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️ Per Twint: 079 501 82 55 oder PayPal: historisch@icloud.com Mer…
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Ludwig Lavater glaubte nicht an den katholischen Unsinn, dass Gespenstererscheinungen die Seele von Verstorbenen waren, die aus dem Fegefeuer entkommen waren. Aber wie betrachtete ein rechter Reformierter 1569 Geister? Quelle und Literatur (Auwahl): https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false(Spätere …
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In den «Schleitheimer Artikeln» von 1527 wurden alle Grundsätze der Täufer:innen festgelegt; sie gelten für deren Nachkommen im Wesentlichen noch immer. Diese Nachkommenschaft ist heute in alle Winde zerstreut; sie bleibt ihrem Erbe allerdings treu. Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Jehle, F…
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Einige eidgenössische Orte folgten Zürich in die Reformation – und der Auffassung der Täuferbewegung als abtrünnige Sekte, die bekämpft werden müsse. Aber die verfolgten Wege waren nicht immer gleich von Gewalt gezeichnet, es gab Orte, die es (zunächst) mit Milde versuchten. Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reforma…
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Wir folgen weiterhin den Spuren der ersten Täufer:innen um Zürich und sehen anhand von Biographien, welche Glaubensgrundsätze mit der obrigkeitlichen Auffassung von Ordnung nicht vereinbar waren. Literatur(Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft über die …
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Zürich feiert dieses Jahr seine (Erste) Disputation, die zur Einführung der Reformation führte. Fast demokratisch wurde vor und im Rat darüber diskutiert, ob man die neue Lehre annehmen wollte. Nach der Zustimmung kam es zu Auseinandersetzungen – weniger mit Altkatholischen, als eher mit solchen, die nicht auf halbem Weg stehenbleiben wollten. Lite…
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Ähnlich wie in Bern drei Jahre zuvor, ging ein weiterer fremdenfeindlicher Krawall in Zürich vonstatten. Auslösendes Moment war ebenfalls der aufgestaute Frust gegenüber italienischen Arbeitskräften; richtige Wut entstand, als die Obrigkeit eingriff. Quellen (Auswahl):Protokolle des Stadtrates 1896. Bericht an den Grossen Stadtrat über die Ruhestör…
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Italienische Arbeiter waren in der Schweiz nicht gerne gesehen – besonders nicht in grossen Teilen der Arbeiterschaft. Sie wurden als Lohndrücker angesehen und in einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit zu Sündenböcken gemacht. Ein Krawall in Bern begann als fremdenfeindlicher Angriff auf sie und wurde zu einem allgemeinen Arbeiterprotest. Sekundärlitera…
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Was kann man aus den persönlichen Briefen einer Mutter an ihren jungen Sohn alles herauslesen? Welche Weihnachtsgeschenkte gemacht wurden, beispielsweise. Und dann lassen sich über trockene staatliche Aufzeichnungen noch einige Lebensstationen der Geschwister nachzeichnen; sowie über das Ableben von Emilie Schmid. Quellen (Auswahl): Briefe von Emil…
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Wir sehen heute etwas näher in den Erziehungsstil von Emilie, welche Werte sie vermittelte und wie ihre Briefe an ihren Sohn aufgebaut waren. In ihren Zeilen ging es vor allem um Gesundheit und Kleidung. Impliziert waren dabei die bürgerlichen Werte wie Tüchtigkeit, Sparsamkeit und Gottvertrauen. Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren…
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Um etwas leichter in den Sommer einzusteigen, berichte ich von einem meiner Projekte. Durch Transkriptionen von Briefen taucht ein Leben des 19. Jhs. auf: Ein ganz gewöhnliches, das nie in einem Geschichtsbuch auftauchen wird. Und mir deswegen so sehr am Herzen liegt. Folgen wir dem Leben von Emilie Schmid und ihrem Sohn Hermann, der bald in die US…
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Diese letzte Folge der Serie widmet sich dem Niedergang des «Gewerbes» der Scharfrichter, als die Schweiz endlich zur Auffassung gelangte, dass staatlich sanktionierter Mord keine vertretbare Lösung im Kampf gegen Verbrechen ist. Literatur (Auswahl): Beurmann, Emil. Der Scharfrichter Theodor Mengis von Rheinfelden. In: Die Schweiz: schweizerische i…
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Diese Folge widmet sich der Entlöhnung des Scharfrichters, sowie seinen anderen Tätigkeiten als Arzt. Wir sehen auch, wie sich Scharfrichter immer wiederdarum bemühten, zu «ehrlichen» Menschen gemacht zu werden. Dies lag im Ermessen der Obrigkeit. Literatur (Auswahl): Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisch…
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In dieser Folge widmen wir uns den verschiedenen Hinrichtungsarten, denn bis ins 18. Jh. waren spiegelnde Strafen wichtig und wurden überall angewandt; es gab auch eigentliche Frauenhinrichtungsarten, der Frauenkörper musste anders behandelt werden. Literatur (Auswahl): Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizeris…
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Wir verfolgen weiter, wie eine Abfolge von Folter, Geständnis, Verurteilung, Hinrichtung, Standrede und Beseitigung des Leichnams in der Regel ablief. Dabei kommen auch Abweichungen zur Sprache: wer der Folterung widerstehen konnte oder wessen Tod schon vor dem Urteil feststand. Quelle: Zitat zu M.U. Padrutt in: Sprecher, F. Der letzte Hexenprozess…
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Wir wenden uns möglichen Todesurteilen zu: welche Verbrechen führten zu dieser Höchststrafe? Aber zunächst musste ein wichtiger Teilaspekt der Arbeit einesHenkers erledigt werden: Die Folterungen, die regelmässig als gesetzmässige Hilfestellung zum Erreichen eines Geständnisses angewandt wurden. In dieserFolge folgen wir einer Untersuchung, die bis…
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Henker waren von Geburt an «unehrlich»: was hiess das genau? Welches Verständnis von Gesellschaft stand dahinter? Und wie wurden sie kenntlich gemacht? Darüber berichte ich in dieser Episode. Literatur (zum Anfangen): Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34. Ders. Der B…
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Die Schweiz kannte bis 1942 die Todesstrafe für zivile Vergehen. In den Jahrhunderten zuvor wurde diese Höchststrafe oft angewandt; für zahlreiche Verbrechen. Der Henker spielte dabei eine zentrale Rolle; die Entwicklung seines Amtes gibt uns die Möglichkeit, in vergangene Gesellschaften zu schauen – und dabei ein paar Mythen zu zerstören. Literatu…
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Wir begleiten die Zeiten vor und während des Ersten Weltkrieges, als der Monte Verità zu einer Begegnungsstätte von Anarchisten und Tänzerinnen wurde. Die Wirtschaftslage veranlasste die Gründer:innen dann aber, die Anlage zu verkaufen. Und so widmen uns auch dem Ende der Reformbewegung auf dem Hügel, sowie dem Ende ihrer Leben. Literatur (Auswahl)…
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Wir sehen, wie das Sanatorium von Ida Hofmann und Henri Oedenkoven Form annahm, welche grundlegende Philosophien dort umgesetzt wurden und ob es zu einem Erfolg wurde. Zur Reformschrift: Brief von I. Hofmann an F. Brupbacher: «Askona, monte verità schweiz 31 VIII, 02. ire Zeitsrift gefält mir - häten si in derselben ferwendung für freie silderungen…
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Nun ging es also an den Aufbau der Vision. Es zeigten sich schon bald Freud und Leid in der Etablierung eines solchen Traumes. Vier Menschen fanden ihr Liebesglück miteinander. Die zwei Paare gingen dann allerdings bald getrennte Wege, weil der gehegte Traum sich jeweils deutlich voneinander unterschied. Quellen (Auswahl): Ida Hofman-Oedenkoven. Ve…
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Ab 1900 entstand auf dem Monte Verità, oberhalb Asconas, eine Kolonie von Aussteiger:innen. Sie alle wollten ein besseres Leben finden und zusammen eine neue Gemeinschaft ausprobieren. Heute wenden wir uns der Entstehungsgeschichte zu. Literatur (Auswahl): Bollmann, Stefan. Monte Verité. München, 2017. Dr. Nicole Billeter *** www.historisch.ch *** …
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«Die mechanisierte Arbeit sperrt mich ein, ich fühle mich durch den Betrieb unter Druck, komme kaum an die frische Luft und ernähre mich ungesund», das sagten viele Menschen – Ende des 19. Jhs. Ihre Lösungen klingen erstaunlich modern. Literatur (Auswahl):. Baumann, Natalie. “Sonnenlichtnahrung” versus gutbürgerliche Fleischeslust. In: Schweizerisc…
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Im heutigen ersten Teil wird der Entwicklung des Podcasts 2022 etwas Raum gegeben, danach widme ich mich einigen Bräuchen und Volksglauben, die zur Zwischenzeit der Raunächte gehören. Literatur (Auswahl): Gunten, Fritz von. O du fröhliche – Prosit Neujahr! Huttwil, 2009. Hauser, Albert. Was für ein Leben. Zürich, 1987. Dr. Nicole Billeter *** www.h…
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Im Zuger Kloster Frauenthal ereignete sich Merkwürdiges: Erst schien ein Poltergeist am Werk zu sein, aber bald sahen die Nonnen, dass eigentliche Wunder geschahen. In ihrer Mitte befand sich mit Euphemia Schwyzer ganz offenbar eine Heilige. Als eine Hostie sich bei der Messe dann noch blutrot färbte, war die Sache klar... Bis Skeptiker:innen ihre …
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Aus dem Boden schoss 1531 plötzlich Blut wie eine Fontäne; Zeug:innen berichteten von regelrechten Blutstürzen in Oberflachs. Was konnte das bedeuten? Wie in der Zeit der Konfessionskriegen nicht anders zu erwarten, brachten solche "Wunder" vor allem die Interpretationsfähigkeit der beiden Seiten zum Vorschein. Literatur (Auswahl): Zickendraht, K. …
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Woran mochte wohl das Gespenst erinnern, das mit dem Kopf unter dem Arm, aber immerhin von zwei Doggen begleitet, um den Spiesshof in Basel geisterte? Man vermutete bald, dass es etwas mit einem ehemaligen Besitzer es Hauses zu tun haben musste – einem holländischen Flüchtling aus dem 16. Jahrhundert. Literatur (Auswahl): Basler Zeitschrift für Ges…
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Es begann mit einfachem Klopfen, das die Dienstmagd erschreckte. Der Hausherr reagierte mit Unwillen. Aber bald hörten es auch alle Familienmitglieder, dass im Haus Spichermatt Unerklärliches zu- und herging. Hämmern und Klopfen, schemenhafte Gestalten, Herumfliegen von Obst und Steinen – dies alles begann, den Alltag der Familie zu prägen. Quelle:…
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Die Vision einer jungen Nonne berichtet von einem Schatz im Klostergarten; ein Knecht macht sich durch seine Gespräche mit Geistern unentbehrlich. Wir begeben uns ins Jahr 1606 und den Geister- und Wunderglauben der damaligen Zeit. Literatur (Auswahl): Hugener, Rainer. Geister, Wunder, Alltag: Renward Cysats Bericht zu den Gespenstererscheinungen i…
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Die Rückreise von Jerusalem dauerte für den neuen Ritter Jakob Stalder gut zwei Monate – eine längere Quarantänezeit vor Marseille musste erduldet werden, da man vermutete, die Pest sei an Bord. Das Heimkommen war herzerwärmend: Jakob Stalder wurde von «mine Gefründen unnd verwande, weyb unnd Man Junge und alte mit einner herlichen procession» empf…
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Am 30.6.1623 kam der Nidwaldner Pilger Jakob Stalder in Jerusalem an. Er war am Ziel seiner Wallfahrt angelangt und besuchte zahllose Stätten und heilige Orte, die er in einem Bericht beschrieb. Quelle: Originalbericht von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958). Literatur (Auswahl): Niederberger, Ferdinand. Die Pers…
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Manch eine:r nahm eine anstrengende Reise auf sich. Sei es für Besuche, Handel oder als Wallfahrt. Wir folgen hier dem Nidwaldner Jakob Stalder, der einen Bericht über seine Reise nach Jerusalem verfasst hat (1623). Quelle: Originalbericht von Ritter Jakob Stalder. In: Beiträge zur Geschichte Nidwaldens. 25 (1958). Literatur (Auswahl): Niederberger…
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