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Verflixte Sparplangebühren – der Vergleich macht reich

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Wer von Euch hat schon mal freiwillig seinen Broker gewechselt? Eben. Daher muss man die Wahl der Depotbank wirklich sehr sorgfältig treffen, weil eine Übertragung von Wertpapieren zu einem anderen Broker mühsam und vor allem teuer werden kann. Hat man sich für eine Depotbank entschieden, sollte man nichts desto trotz auch bei den Kosten für seine Sparpläne auf der Hut sein. Es ist zwar schön, wenn die Depotführung nichts kostet, aber nur, wenn sich der Anbieter das Geld nicht bei Handelsgebühren wieder reinholt. Zum einen sollte man nicht vergessen, dass je nach Höhe der Sparrate oftmals unterschiedliche Anspargebühren fällig werden. Die Gebühren sollten zu den Gewinnen aus Sparplänen dann schon noch in einem Verhältnis stehen, worauf man vor allem dann achten sollte, wenn man seine ohnedies bescheidene Ansparsumme noch auf mehrere Sparpläne aufteilt.

Hier sollte man sich neben der Performance und Größe eines Fonds und den jährlichen Verwaltungskosten auch anschauen, ob man für den Kauf der monatlichen Fondanteile eine Gebühr zahlt oder ob diese gestaffelt nach der Ansparsumme ist oder ob vielleicht bei bestimmten Fondspartnern auf die Gebühr für jede Sparrate zur Gänze verzichtet wird. Also, unbedingt eine Vollkostenrechnung anstellen. Nehmen wir beispielsweise an, wir sind beim Broker Flatex und möchten einen Sparplan auf den europäischen Leitindex EuroStoxx 600 einrichten. Welchen ETF wähle ich jetzt genau? Laut Vergleichsplattform justETF.com ist das Produkt der Fondsgesellschaft Lyxor das Günstigste mit Fondsgebühren von 0,07 Prozent im Jahr, gefolgt vom Produkt von Invesco mit 0,19 Prozent und dem BNP Paribas Easy EuroStoxx Europe 600 mit 0,2 Prozent jährlichen Verwaltungsgebühren. Soweit, so gut. Jetzt zahle ich aber sowohl für den Lyxor-ETF als auch für das BNP Paribas- und das Invesco-Produkt auf jede monatliche Ansparrate 1,5% Gebühren. Beim STOXX Europe 600-ETF von Xtrackers ist hingegen das Ansparen kostenlos. Dafür beträgt die jährliche Verwaltungsgebühr 0,2 Prozent statt etwa 0,07 Prozent bei Lyxor. Jetzt folgt das große Rechnen: Neben wir an, ich will 150 Euro in das Lyxor-Produkt pro Monat ansparen, somit 1800 Euro im Jahr. Davon sind 0,07 Prozent jährliche Verwaltungsgebühr 1,26 Euro. Hinzu kommen bei Lyxor jedoch Gebühren für die insgesamt 1800 Euro an Sparraten von 27 Euro (1,5 Prozent der Ansparsumme). Somit sind wir bei jährlichen Kosten von 28,26 Euro.

Beim Flatex-Partner Xtrackers ist das Ansparen wie erwähnt gratis, dafür zahle ich aber 3,60 Euro Verwaltungsgebühr pro Jahr für 1800 Euro Ansparsumme. Das wäre insgesamt trotz allem ein jährlicher Kostenvorteil von 24,66 Euro gegenüber dem Lyxor-Angebot. Dafür performt der Lyxor-ETF auf Dreijahressicht besser. In Summe hat er 22,73 Prozent Gewinn gemacht, Xtrackers nur 22,23 Prozent. Das wäre bei einer Ansparsumme von insgesamt 5400 Euro (3 x 1800 Euro) in drei Jahren ein Gewinn von rund 1227 statt 1200 Euro. Natürlich ist hier weder der Zinseszins berücksichtigt, noch kann man aus einer Performance in der Vergangenheit in die Zukunft schließen. Es zeigt aber, wie monatliche Anspargebühren deutlich stärker ins Gewicht fallen können. Was nicht heißt, dass nicht auch Xtrackers einmal Gebühren für Flatex-Kunden einführen könnte. Eines ist allerdings sicher: der Vergleich macht reich …

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin.

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Hier sollte man sich neben der Performance und Größe eines Fonds und den jährlichen Verwaltungskosten auch anschauen, ob man für den Kauf der monatlichen Fondanteile eine Gebühr zahlt oder ob diese gestaffelt nach der Ansparsumme ist oder ob vielleicht bei bestimmten Fondspartnern auf die Gebühr für jede Sparrate zur Gänze verzichtet wird. Also, unbedingt eine Vollkostenrechnung anstellen. Nehmen wir beispielsweise an, wir sind beim Broker Flatex und möchten einen Sparplan auf den europäischen Leitindex EuroStoxx 600 einrichten. Welchen ETF wähle ich jetzt genau? Laut Vergleichsplattform justETF.com ist das Produkt der Fondsgesellschaft Lyxor das Günstigste mit Fondsgebühren von 0,07 Prozent im Jahr, gefolgt vom Produkt von Invesco mit 0,19 Prozent und dem BNP Paribas Easy EuroStoxx Europe 600 mit 0,2 Prozent jährlichen Verwaltungsgebühren. Soweit, so gut. Jetzt zahle ich aber sowohl für den Lyxor-ETF als auch für das BNP Paribas- und das Invesco-Produkt auf jede monatliche Ansparrate 1,5% Gebühren. Beim STOXX Europe 600-ETF von Xtrackers ist hingegen das Ansparen kostenlos. Dafür beträgt die jährliche Verwaltungsgebühr 0,2 Prozent statt etwa 0,07 Prozent bei Lyxor. Jetzt folgt das große Rechnen: Neben wir an, ich will 150 Euro in das Lyxor-Produkt pro Monat ansparen, somit 1800 Euro im Jahr. Davon sind 0,07 Prozent jährliche Verwaltungsgebühr 1,26 Euro. Hinzu kommen bei Lyxor jedoch Gebühren für die insgesamt 1800 Euro an Sparraten von 27 Euro (1,5 Prozent der Ansparsumme). Somit sind wir bei jährlichen Kosten von 28,26 Euro.

Beim Flatex-Partner Xtrackers ist das Ansparen wie erwähnt gratis, dafür zahle ich aber 3,60 Euro Verwaltungsgebühr pro Jahr für 1800 Euro Ansparsumme. Das wäre insgesamt trotz allem ein jährlicher Kostenvorteil von 24,66 Euro gegenüber dem Lyxor-Angebot. Dafür performt der Lyxor-ETF auf Dreijahressicht besser. In Summe hat er 22,73 Prozent Gewinn gemacht, Xtrackers nur 22,23 Prozent. Das wäre bei einer Ansparsumme von insgesamt 5400 Euro (3 x 1800 Euro) in drei Jahren ein Gewinn von rund 1227 statt 1200 Euro. Natürlich ist hier weder der Zinseszins berücksichtigt, noch kann man aus einer Performance in der Vergangenheit in die Zukunft schließen. Es zeigt aber, wie monatliche Anspargebühren deutlich stärker ins Gewicht fallen können. Was nicht heißt, dass nicht auch Xtrackers einmal Gebühren für Flatex-Kunden einführen könnte. Eines ist allerdings sicher: der Vergleich macht reich …

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin.

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