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Für immer ins Home Office? (Katharina Körber-Risak)
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Plötzlich sitzen Zehntausende zuhause und arbeiten. Das Auto bleibt stehen, gependelt wird digital und die Kantine ist im Esszimmer. Unser Arbeitsrecht ist darauf nicht vorbereitet, sagt die Juristin Katharina Körber-Risak. Sie fordert ein Gesamtkonzept. Auch für diejenigen, die am Sonntag arbeiten wollen.
Im Silicon Valley, wo alles ein bisschen schneller geht, ist es schon soweit. Erste Firmen wie etwa Twitter haben den Mitarbeitern gesagt: "Arbeitet von zuhause, wenn ihr wollt für immer!" Aber Österreich ist nicht Kalifornien und ein heimisches KMU ist kein Tech-Gigant. Die Pandemie hat Home Office und digitale Fernarbeit dennoch für viele Realität werden lassen. Bisher gehen die Unternehmen voran, der Gesetzgeber lässt sich Zeit, sagt die Juristin Katharina Körber-Risak. Es müsse jetzt gründlich überlegt werden, wo der Staat sich überhaupt einmischen soll. Es brauche ein Gesamtkonzept. Und zwar bald.
"Aktuell müssen wir die Home Office Tätigkeit in unser österreichisches Regelwerk reinpressen. Und dieses Regelwerk braucht einfach mal ein Update", sagt die Arbeitsrechtexpertin im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch. Die Praxis habe die gesetzliche Wirklichkeit längst überholt. "Jetzt stehen wir halt mit einem Fuß ein bisschen im Illegalen."
Zur Person: Die Rechtsanwältin Dr. Katharina Körber-Risak hat sich schon 2004 schwerpunktmäßig auf das Arbeitsrecht konzentriert. Sie war Assistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, wo sie zwischen 2004 und 2006 unterrichtete, publizierte und schließlich promovierte. 2017 gründete sie ihre eigene Kanzlei in Wien, davor war sie Partnerin in einer größeren Wirtschaftsrechtskanzlei.
71 episodi
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Plötzlich sitzen Zehntausende zuhause und arbeiten. Das Auto bleibt stehen, gependelt wird digital und die Kantine ist im Esszimmer. Unser Arbeitsrecht ist darauf nicht vorbereitet, sagt die Juristin Katharina Körber-Risak. Sie fordert ein Gesamtkonzept. Auch für diejenigen, die am Sonntag arbeiten wollen.
Im Silicon Valley, wo alles ein bisschen schneller geht, ist es schon soweit. Erste Firmen wie etwa Twitter haben den Mitarbeitern gesagt: "Arbeitet von zuhause, wenn ihr wollt für immer!" Aber Österreich ist nicht Kalifornien und ein heimisches KMU ist kein Tech-Gigant. Die Pandemie hat Home Office und digitale Fernarbeit dennoch für viele Realität werden lassen. Bisher gehen die Unternehmen voran, der Gesetzgeber lässt sich Zeit, sagt die Juristin Katharina Körber-Risak. Es müsse jetzt gründlich überlegt werden, wo der Staat sich überhaupt einmischen soll. Es brauche ein Gesamtkonzept. Und zwar bald.
"Aktuell müssen wir die Home Office Tätigkeit in unser österreichisches Regelwerk reinpressen. Und dieses Regelwerk braucht einfach mal ein Update", sagt die Arbeitsrechtexpertin im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch. Die Praxis habe die gesetzliche Wirklichkeit längst überholt. "Jetzt stehen wir halt mit einem Fuß ein bisschen im Illegalen."
Zur Person: Die Rechtsanwältin Dr. Katharina Körber-Risak hat sich schon 2004 schwerpunktmäßig auf das Arbeitsrecht konzentriert. Sie war Assistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, wo sie zwischen 2004 und 2006 unterrichtete, publizierte und schließlich promovierte. 2017 gründete sie ihre eigene Kanzlei in Wien, davor war sie Partnerin in einer größeren Wirtschaftsrechtskanzlei.
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