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BEM: Umweltbonus-Neugestaltung sei die "denkbar schlechteste Variante"
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Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband eMobilität (BEM), sowie Leiter & Organisation BEM-Arbeitsgruppen, hat sich die Zeit genommen, um ein wenig die Sicht des BEM auf die angekündigte Neugestaltung des Umweltbonus/ Kaufprämie für E-Autos im Podcast von Elektroauto-News.net zu teilen. Dabei gibt er klar zu verstehen, die Neugestaltung, wie sie vorgestellt wurde, sei die "denkbar schlechteste Variante", auf die man sich geeinigt habe.
Denn schon heute warten dem BEM zufolge etwa 450.000 Käufer:innen auf die Auslieferung ihrer Elektroautos. Allein durch sie dürfte der nunmehr festgelegte Fördertopf aufgebraucht sein und die E-Auto-Förderung zum Erliegen kommen, so der Verband. Das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel der Neuzulassung von 15 Millionen Elektroautos sei damit bis 2030 nicht zu erreichen, zumal mit der neuen Regelung nur noch Privatpersonen von der Förderung profitieren sollen, nicht aber Unternehmen mit Firmenfuhrparks und hohen Stückzahlen an Pkw und Lkw.
Von Themen wie Lieferketten-Herausforderungen, Halbleiterkrise und Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ganz zu schweigen, welche sich auch nicht positiv auf den Markt/ Absatz auswirken. Des Weiteren hält man daran fest, dass der Tag der Antragsstellung auf den Zulassungstag des Stromers fällt. Nicht auf das Bestelldatum, wie es der BEM unter anderem gefordert hat. Mit den neuerlichen Ankündigungen dürfte nach Ansicht des BEM auf Seiten der Verbraucher:innen auch umfassende Unsicherheit eintreten. Autohäusern und Händlern werde die Motivation zur Verkehrswende entzogen.
Markus führt darüber hinaus aus, dass es mit Neugestaltung des Umweltbonus nur folgerichtig wäre auch die Förderung/ passive Förderung von Verbrenner und Diesel zu stoppen. Da es ansonsten zu einer noch deutlicheren Gleichgewichtsverschiebung kommt. Die gesamte Umgestaltung der Kaufprämie für E-Autos werde sich auch nicht förderlich für den Gebrauchtwagenmarkt auswirken, wie er weiter ausführt. Doch dazu mehr im Gespräch selbst.
Shownotes:
Capitoli
1. Intro (00:00:00)
2. BEM über Umweltbonus-Neugestaltung - "denkbar schlechteste Variante" (00:00:16)
3. Im Gespräch mit Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband eMobilität (BEM) (00:01:21)
4. Outro & Shownotes (00:17:22)
305 episodi
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Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband eMobilität (BEM), sowie Leiter & Organisation BEM-Arbeitsgruppen, hat sich die Zeit genommen, um ein wenig die Sicht des BEM auf die angekündigte Neugestaltung des Umweltbonus/ Kaufprämie für E-Autos im Podcast von Elektroauto-News.net zu teilen. Dabei gibt er klar zu verstehen, die Neugestaltung, wie sie vorgestellt wurde, sei die "denkbar schlechteste Variante", auf die man sich geeinigt habe.
Denn schon heute warten dem BEM zufolge etwa 450.000 Käufer:innen auf die Auslieferung ihrer Elektroautos. Allein durch sie dürfte der nunmehr festgelegte Fördertopf aufgebraucht sein und die E-Auto-Förderung zum Erliegen kommen, so der Verband. Das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel der Neuzulassung von 15 Millionen Elektroautos sei damit bis 2030 nicht zu erreichen, zumal mit der neuen Regelung nur noch Privatpersonen von der Förderung profitieren sollen, nicht aber Unternehmen mit Firmenfuhrparks und hohen Stückzahlen an Pkw und Lkw.
Von Themen wie Lieferketten-Herausforderungen, Halbleiterkrise und Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ganz zu schweigen, welche sich auch nicht positiv auf den Markt/ Absatz auswirken. Des Weiteren hält man daran fest, dass der Tag der Antragsstellung auf den Zulassungstag des Stromers fällt. Nicht auf das Bestelldatum, wie es der BEM unter anderem gefordert hat. Mit den neuerlichen Ankündigungen dürfte nach Ansicht des BEM auf Seiten der Verbraucher:innen auch umfassende Unsicherheit eintreten. Autohäusern und Händlern werde die Motivation zur Verkehrswende entzogen.
Markus führt darüber hinaus aus, dass es mit Neugestaltung des Umweltbonus nur folgerichtig wäre auch die Förderung/ passive Förderung von Verbrenner und Diesel zu stoppen. Da es ansonsten zu einer noch deutlicheren Gleichgewichtsverschiebung kommt. Die gesamte Umgestaltung der Kaufprämie für E-Autos werde sich auch nicht förderlich für den Gebrauchtwagenmarkt auswirken, wie er weiter ausführt. Doch dazu mehr im Gespräch selbst.
Shownotes:
Capitoli
1. Intro (00:00:00)
2. BEM über Umweltbonus-Neugestaltung - "denkbar schlechteste Variante" (00:00:16)
3. Im Gespräch mit Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband eMobilität (BEM) (00:01:21)
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