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Robert Gantner, Webasto: Darüber, wie man Batteriefertigung global lernt
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Robert ist bei Webasto Director Business Development Battery Systems. In dieser Funktion hat er den umfassenden Blick auf die Batterie-Sparte und konnte uns im Elektroauto-News.net Podcast vor allem etwas zum Thema Pkw-Batterie mit auf den Weg geben. Dabei haben wir natürlich auch andere Themenfelder gestreift. Für mich besonders spannend war die Tatsache, dass die Batteriefertigung global betrachtet und vorangetrieben wird. Mit starkem Einfluss aus Deutschland.
Mit Hyundai–Kia Motors hat man bereits einen potenten Abnehmer für die ersten beiden gebauten Webasto-Batterievarianten gefunden. In diesem Fall für eine Long-Range-Version mit einer Kapazität von 68,7 Kilowattstunden und die Basisversion mit 50,9 Kilowattstunden. "Offenbar haben wir es nicht schlecht gemacht, denn wir konnten auch einen Folgeauftrag für ein Kia-Modell im C-Segment für uns entscheiden", so Webasto-Ingenieur Robert Gantner im Vorfeld der IAA Transportation 2022.
Zu Beginn des Jahres wurde außerdem der erste Batterieauftrag eines deutschen Herstellers bekannt, der ab 2026 in Serie starten soll. Für diesen Auftrag wird ein zusätzliches Werk in Osteuropa gebaut. Darf man der Automobilwoche Glauben schenken, werden die Batterien in Elektroautos des VW Konzerns verbaut.
Robert führt im Podcast aus, dass man bei der Entwicklung und Fertigung versuchen muss den "Sweet Spot" zwischen eigenem Webasto-Batterie-Baukasten sowie den Kundenanforderungen zu finden. Diese gemeinsam zu vereinen, um ein entsprechendes Produkt auf den Markt bringen zu können. Dabei spielt von Beginn an der "Design-to-Cost"-Ansatz eine Rolle. Nicht nur in Hinblick auf Beschaffung entsprechender Rohstoffe, sondern auch hinsichtlich des eigenen CO2-Fußabdrucks. Diesen wolle man so gering wie möglich halten und setze daher auf 30 Werke weltweit.
Die Entwicklungen ruhen nun aber nicht mit der ersten Generation der Webasto-Batterien. Künftig wolle man auf dem gleichen Bauraum mehr Energiedichte unterbringen, Module leichter austauschbar gestalten und ein Plug-and-Play Austausch (im Nutzfahrzeug-Bereich) vorantreiben. Bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten und des CO2-Fußabdrucks. Was in Schierling schon ganz gut gelingt, wo man fast autark durch Sonnenenergie versorgt fertigt. Ähnliche Bestrebungen gibt es in Korea. Aber im Detail soll dir dies Robert Gantner am besten selbst erläutern.
Shownotes:
301 episodi
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Robert ist bei Webasto Director Business Development Battery Systems. In dieser Funktion hat er den umfassenden Blick auf die Batterie-Sparte und konnte uns im Elektroauto-News.net Podcast vor allem etwas zum Thema Pkw-Batterie mit auf den Weg geben. Dabei haben wir natürlich auch andere Themenfelder gestreift. Für mich besonders spannend war die Tatsache, dass die Batteriefertigung global betrachtet und vorangetrieben wird. Mit starkem Einfluss aus Deutschland.
Mit Hyundai–Kia Motors hat man bereits einen potenten Abnehmer für die ersten beiden gebauten Webasto-Batterievarianten gefunden. In diesem Fall für eine Long-Range-Version mit einer Kapazität von 68,7 Kilowattstunden und die Basisversion mit 50,9 Kilowattstunden. "Offenbar haben wir es nicht schlecht gemacht, denn wir konnten auch einen Folgeauftrag für ein Kia-Modell im C-Segment für uns entscheiden", so Webasto-Ingenieur Robert Gantner im Vorfeld der IAA Transportation 2022.
Zu Beginn des Jahres wurde außerdem der erste Batterieauftrag eines deutschen Herstellers bekannt, der ab 2026 in Serie starten soll. Für diesen Auftrag wird ein zusätzliches Werk in Osteuropa gebaut. Darf man der Automobilwoche Glauben schenken, werden die Batterien in Elektroautos des VW Konzerns verbaut.
Robert führt im Podcast aus, dass man bei der Entwicklung und Fertigung versuchen muss den "Sweet Spot" zwischen eigenem Webasto-Batterie-Baukasten sowie den Kundenanforderungen zu finden. Diese gemeinsam zu vereinen, um ein entsprechendes Produkt auf den Markt bringen zu können. Dabei spielt von Beginn an der "Design-to-Cost"-Ansatz eine Rolle. Nicht nur in Hinblick auf Beschaffung entsprechender Rohstoffe, sondern auch hinsichtlich des eigenen CO2-Fußabdrucks. Diesen wolle man so gering wie möglich halten und setze daher auf 30 Werke weltweit.
Die Entwicklungen ruhen nun aber nicht mit der ersten Generation der Webasto-Batterien. Künftig wolle man auf dem gleichen Bauraum mehr Energiedichte unterbringen, Module leichter austauschbar gestalten und ein Plug-and-Play Austausch (im Nutzfahrzeug-Bereich) vorantreiben. Bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten und des CO2-Fußabdrucks. Was in Schierling schon ganz gut gelingt, wo man fast autark durch Sonnenenergie versorgt fertigt. Ähnliche Bestrebungen gibt es in Korea. Aber im Detail soll dir dies Robert Gantner am besten selbst erläutern.
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