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In a difficult week for Los Angeles, we hope this episode can provide a little bit of respite. Jessica Shaw is joined by Keely Flaherty from Tudum for a deeper dive into the gripping limited series, American Primeval , starring Betty Gilpin and Taylor Kitsch. Then also talk about the delightful return of Cameron Diaz and Jamie Foxx in the new action comedy, Back in Action , directed by Seth Gordon. Follow Netflix Podcasts for more and read about all of the titles featured on today’s episode exclusively on Tudum.com .…
Kopje koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast
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Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. Ein Projekt der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Projektleitung: Niederländische Botschaft Berlin, Katrin Konst Moderation: Katharina Borchardt & Bettina Baltschev Produktion: ARTEFAKT Kulturkonzepte, Celia Solf & Alexander Flöth
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Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. Ein Projekt der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Projektleitung: Niederländische Botschaft Berlin, Katrin Konst Moderation: Katharina Borchardt & Bettina Baltschev Produktion: ARTEFAKT Kulturkonzepte, Celia Solf & Alexander Flöth
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×Zu einem Werkgespräch traf sich Katharina Borchardt im Dezember in Lüneburg mit Bart Moeyaert , der auf einer Lesereise durch Deutschland sein neuestes Kinderbuch Morris. Der Junge der den Hund sucht (Hanser) vorstellte. Passend zur Jahreszeit, erzählt die Wintergeschichte von Morris, der aufgrund trauriger Ereignisse bei seiner Oma lebt, die wiederum eine lebhafte Hündin namens Houdini besitzt. Ähnlich wie der gleichnamige Entfesselungskünstler können sie keine Ketten halten, wenn es um ihre Freiheit geht. Regelmäßig büxt sie aus, was dazu führt, dass Morris sich auf die Suche in die gefahrenvolle Bergwelt begeben muss. Dabei gerät in einen Schneesturm und hat denkwürdige Begegnungen mit Natur und Mensch, bevor am Ende doch alles gut wird. Obwohl sich Bart Moeyaert mit seinen Kinder- und Jugendbüchern einen Namen gemacht hat und für seine Werke zahlreiche renommierte Preise erhielt, darunter den mit 500.000 € dotierten Astrid Lindgren Memorial Award, sieht er sich in erster Linie als Autor für alle Generationen und vielfältige Genres. Zu seinem umfangreichen Schaffen zählen ebenso Romane, Gedichte und Theaterstücke, zuletzt die autobiografische Erzählung Een ander leven (Privé-domein), das seiner Mutter gewidmet ist. Als jüngster von sieben Brüdern begann er schon früh mit dem Schreiben und gab sein Debüt bereits vor vierzig Jahren mit Leander, Liselot und die Liebe (Gecko), das auf seinen Tagebuchaufzeichnungen als Jugendlicher beruht. Auch von seinem Roman Graz (Luftschacht), der Geschichte des Apothekers Eichler, ist in dem Podcast die Rede, bevor Bart Moeyaert Ausschnitte aus dem autobiografisch inspirierten Kinderbuch Brüder (Hanser) vorträgt. Seine Themen hätten immer etwas mit dem zu tun, was er selbst erlebt habe, berichtet der Autor. Häufig handeln sie von Verlusten und Außenseitern, wobei er stets Lösungen aufzeige, besser mit den Herausforderungen dieser Welt umzugehen, wie die Jury des Astrid Lindgren Memorial Awards anerkennend feststellte. Die Ruhe zum Schreiben findet Bart Moayaert, der in Brügge geboren wurde und lange in Antwerpen lebte, mittlerweile im ländlichen Kalmthout. Als notorischer Frühaufsteher mache er nach einer Tasse Kaffee („nicht mehr!“) gerne einen Spaziergang durch seinen Garten, um sich dann in seinem Arbeitszimmer ans Werk zu machen, „während der Rest der Welt noch wach wird“. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #34 mit Bart Moeyaert und Katharina Borchardt (Moderation). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag von Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern, Berlin © 2025. Autor & Werke Bart Moeyaert: Morris. Der Junge, der den Hund sucht. Mit Illustrationen von Sebastiaan Van Doninck. Übersetzung von Bettina Bach. Hanser. 64 Seiten. 15,00 €. ISBN 978-3-446-28117-2. Erscheinungstermin: 1.10.2024. Bart Moeyaert: Brüder. Der Älteste, der Stillste, der Echteste, der Fernste, der Liebste, der Schnellste und ich. Übersetzung von Mirjam Pressler. 168 Seiten. 16,00 €. ISBN 978-3-446-20790-5. Erscheinungstermin: 05.08.2006. Informationen des Hanser Verlags zu Bart Moeyaert und weiteren Werken.…
In der ländlichen Idylle der Dörfchens Gorssel bei Deventer empfing Otto de Kat unsere Moderatorin Katharina Borchardt in seinem Reetdachhaus, um bei einer Tasse Kaffee über seinen Roman Die Stunde des Elefanten (Schöffling) zu sprechen. Der niederländische Autor, Kritiker und Verleger zieht sich regelmäßig für 7 bis 10 Tage hierher zurück, um an seinen Büchern zu arbeiten. Dabei legt er eine bewundernswerte Routine an den Tag. Er schreibe täglich von 9 bis 13 Uhr zwischen 10 und 20 Seiten, berichtet Otto de Kat und betont dabei: „ohne zwei Tassen Kaffee kein Schreiben!“. Hilfreich war lange Jahre auch die räumliche Nähe zu dem befreundeten Autor Adriaan van Dis, mit dem er sich am Nachmittag traf, um die neu entstandenen Texte zu diskutieren. In seinen Büchern widmet sich Otto de Kat vor allem der Aufarbeitung historischer Themen. Eine sehr persönliche Inspiration für seinen aktuellen Roman, der sich mit der niederländischen Kolonialgeschichte Indonesiens und dem Aceh-Krieg beschäftigt, waren die Tagebücher seines Großvaters. Dieser nahm Ende des 19. Jahrhunderts als Berufsoffizier an dem Krieg der Niederlande gegen das muslimische Sultanat von Aceh im Norden Sumatras teil und berichtete hautnah von den dramatischen Erlebnissen in dieser Zeit. „Alles, was ich beschreibe, habe ich in seinen Tagebüchern gelesen“, erzählt Otto de Kat, „und manche Lücken durch Fantasie gefüllt“. Ebenso wie sein Großvater, der nach dem Krieg Bürgermeister in Holland wurde, bekleidet auch seine Romanfigur Maxim inzwischen dieses Amt – auf der Insel Texel. Dort besucht ihn sein Freund W. A., den er nach einer Kriegsverletzung in einem Krankenhaus auf Sumatra kennenlernte. Dieser hat inzwischen in der niederländischen Avondpost unter dem Pseudonym „Wekker“ eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, die das dunkle und blutige Kapitel niederländischer Kolonialgeschichte aufs Schärfste verurteilen und für große Aufruhr in der Heimat sorgen. Maxim, der schon geahnt hat, dass sein Freund der Urheber dieser Texte ist, taucht während seines Besuchs erneut in verdrängte Traumata ein. Auch die Romanfigur W. A. und die Freundschaft, die Otto de Kat beschreibt, basieren auf wahren Gegebenheiten, wobei bis heute nicht eindeutig bewiesen ist, dass Wilhelmus Arnoldus (W. A.) Van Oorschot wirklich der geheime Autor der Artikel war. Er kenne bislang keinen Roman, der die Gräuel des Aceh-Krieges überhaupt thematisiere, stellt Otto de Kat abschließend fest. Das Kapitel sei in den Niederlanden noch längst nicht abgeschlossen und Folgen wie das posttraumatische Belastungssyndrom angesichts der heutigen Kriege auf der Welt ein zeitloses Thema. Kann man dem Gewicht der Vergangenheit jemals entkommen? Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #33 mit Otto de Kat, Katharina Borchardt (Moderation) und Matthias Friedrich (Textlesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autor Otto de Kat: Die Stunde des Elefanten . Übersetzung von Christiane Burkhardt. Schöffling. 224 Seiten. 25,00 €. ISBN 978 3 89561 534 4. Erscheinungstermin: 22.02.2024. Informationen des Schöffling Verlags zu Otto de Kat.…
Den niederländischen Autor Rob van Essen hat es der Liebe wegen nach Brüssel verschlagen, wo er mit seiner Kollegin und Ehefrau Lize Spit einen dynamischen Schriftstellerhaushalt führt. Zuhause an seinem Küchentisch setzte er sich vor kurzem mit Bettina Baltschev zusammen, um über seinen neuen Erzählband Hier wohnen auch Menschen (Elif) zu sprechen. Bei einer Tasse Kaffee, versteht sich, von denen er am liebsten drei bis vier am Tag trinkt, und das am liebsten mit Milch. Gleich zu Beginn berichtet er, dass er häufig an diesem Küchentisch arbeite und sich mit seiner Frau austausche. Sie haben sogar ein Codewort, „Leuchtturm“, das jeder von beiden bei zündenden Ideen nennen darf. „Dann dürfen wir alles stehen und liegen lassen und schnell etwas notieren oder eine Passage schreiben, auch während des Abwaschs, während der Mahlzeiten oder während einer schwierigen Diskussion.“ Zum Schreiben kam Rob van Essen schon als Kind, indem er seinen Vater, der Kinderbuchautor war, auf der Schreibmaschine imitierte und früh begann, eigene Geschichten zu erfinden. Inzwischen gilt er als „der beste Kurzgeschichtenerzähler des Landes“ und wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem renommierten Libris-Literaturpreis 2019 und 2024. Der deutsche Erzählband Hier wohnen auch Menschen ist genau genommen eine Auswahl von Geschichten aus drei niederländischen Veröffentlichungen, die sein Übersetzer Ulrich Faure zusammenstellte. Häufig wisse er nicht, wie eine Geschichte ende, wenn er sie beginne, erzählt Rob van Essen. Er liebe es, sich selbst und seine Leserschaft zu überraschen. Dabei schildere er gerne einen Charakter, „der etwas sehr Merkwürdiges tut, das er selbst aber völlig normal findet. Oder Menschen, die nicht genau verstehen, was da gerade passiert, und dann komisch reagieren. Da muss wirklich nicht alles stimmen mit diesen Leuten. Sie müssen nicht normal sein. Normal ist im täglichen Leben möglicherweise zu empfehlen, aber in einer Erzählung oder in einem Roman kann es eher langweilig sein.“ Und so versammelt sein aktueller Band zwölf Erzählungen von Menschen, die zum Beispiel in einem Schrank leben, sich auf Zeitreise zurück zum Zeitpunkt ihrer Zeugung begeben, um diese zu verhindern, oder Sex mit wunderbaren Frauen haben und dabei trotzdem an Ihrem Selbstwertgefühl zweifeln. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #32 mit Rob van Essen und Bettina Baltschev (Moderation und Übersetzung) und Jan Jaroszek (Textlesung). Die Übersetzungen wurden von Ben Gageik eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autor Rob van Essen: Hier wohnen auch Menschen . Übersetzung von Ulrich Faure. Elif. 178 Seiten. 22,00 €. ISBN 978-3-946989-72-1. Erscheinungstermin: 04.03.2024. Informationen des Elif Verlags zu Rob van Essen.…
In der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam traf sich Bettina Baltschev mit Fien Veldman , um bei einer Tasse Kaffee über ihr neues Buch Xerox (Hanser) zu sprechen. Die Autorin mag ihn am liebsten schwarz und betont: „Wenn ich keinen Kaffee am Morgen trinke, bin ich nicht wirklich gut gelaunt!“ Als studierte Literaturwissenschaftlerin arbeitet sie auch als Journalistin und Theaterkritikerin und wurde für ihre Essays bereits mehrfach ausgezeichnet. Nun hat sie ihren ersten Roman vorgelegt. Zum Schreiben ziehe sie sich meistens in ein kleines, stilles Zimmer zurück, berichtet Fien Veldman, wobei sie beim Abtippen ihrer Notizen gerne mal laute und lebhafte Musik höre, „damit ich schön schnell arbeiten kann!“ Die Abgeschiedenheit eines kleinen Büros ist auch der Schauplatz ihres Romans, in dem eine namenlose Protagonistin fernab von den Kollegen Freundschaft mit einem Drucker schließt. Zu ihm sucht sie geistige und sogar körperliche Nähe und vertraut ihm ihre Gedanken und Geheimnisse an. „Ein großer Teil des Buches ist ein einziger innerer Monolog“, verrät die Autorin. „Man befindet sich also komplett in ihrem Kopf – und sie befindet sich auch komplett in ihrem Kopf.“ In dieser Isolation entstehen auch Ängste bis hin zur Überforderung, zum Beispiel wenn es darum geht, in der Stadt ein falsch zugestelltes Paket aufzuspüren oder mit den Kollegen zu kommunizieren. Die Protagonistin, die aus einfachen ländlichen Verhältnissen stammt und nur vermeintlich den Aufstieg in ein hippes Büro in der Hauptstadt geschafft hat, bleibt weiterhin eine Außenseiterin und wird schließlich von ihrer Arbeit freigestellt. In ihrer Geschichte geht es Fien Veldman unter anderem darum, die Klassenunterschiede in ihrer Heimat darzustellen. Die soziale Ungerechtigkeit in den Niederlanden sei auf jeden Fall zu groß und sie habe nicht sehr viel Hoffnung, dass sich da in politischer Hinsicht viel ändern werde, betont die Autorin. „Und das ist schon etwas, was ich auf meine eigene Art versuche, anzusprechen. In meiner Arbeit, in diesem Buch, aber zum Beispiel auch in den Essays, die ich schreibe.“ Xerox ist ein mutiger Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit und entlarvt zugleich die Leere der modernen Arbeitswelt. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #31 mit Fien Veldman und Bettina Baltschev (Moderation und Übersetzung). Die Übersetzungen wurden von Nora Decker eingesprochen. Textlesung: Maria Wördemann (speak low Hörbuch, Details s.u.) Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autorin Fien Veldman: Xerox . Übersetzung von Christina Brunnenkamp. Hanser. 224 Seiten. 23,00 €. ISBN 978-3-446-27952-0. Erscheinungstermin: 19.02.2024. Informationen des Hanser Verlags zu Fien Veldman. Fien Veldman: Xerox . Übersetzung von Christina Brunnenkamp. Gelesen von Maria Wördemann. speak low Hörbuchverlag in Koproduktion mit dem Südwestrundfunk. Digital only, ungekürzte Lesung. Gesamtlaufzeit: 370 Minuten. 23,00 €. ISBN: 978-3-948674-94-6. Informationen des speaklow Hörbuchverlags.…
Triggerwarnung: Diese Podcastfolge behandelt u.a. die Themen Selbstmord und Tod. Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. Lange Schlangen von Autogrammjägern bildeten sich vor dem Tisch von Connie Palmen , nachdem sie auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse ihr neuestes Werk Vor allem Frauen (Diogenes, übersetzt von Lisa Mensing) vorgestellt hatte. Für alle, die dieses Ereignis verpasst haben, besuchte unsere Moderatorin Bettina Baltschev die berühmte niederländische Autorin nun in ihrem Amsterdamer Haus, um über den Essayband und ihre Motivation zum Schreiben zu sprechen. Die Antwort auf die obligatorische Eingangsfrage nach den Kaffeegewohnheiten fiel dabei prompt: „Ich liebe, liebe Kaffee! Wirklich!“, betont Connie Palmen. „Wenn ich mal keinen Kaffee trinken darf morgens, ist mein Tag weg!“ Ihr „Motor zum Schreiben“ sei der Drang, etwas zu entdecken, zu enthüllen, und dabei offenzulegen, was sich hinter den Geschichten und Biografien verberge – bis hin zum „Verrat“. Für Vor allem Frauen hat sich Connie Palmen intensiv mit dem Leben von sieben Autorinnen und einem Autor aus dem englischsprachigen Raum beschäftigt: Virginia Wolf, Sylvia Plath, Joan Didion, Vivian Gornick, Janet Malcolm, Olivia Laing, Lola und Philip Roth. In ihren Texten bewundert sie deren Schaffenskraft, Autonomie und Einzigartigkeit und erkundet darüber hinaus ihr eigenes Leben als Schriftstellerin. „Lesen, Schreiben und Nachdenken“ seien schon immer ihre liebsten Beschäftigungen gewesen, betont Connie Palmen, die für ihr neues Buch bewusst das amerikanische Genre des Essays wählte. Dabei schließt sich ein Bogen zu ihrem ersten Roman Die Gesetze , der sie 1991 unter dem Originaltitel De wetten auf Anhieb in den Niederlanden berühmt machte. Hier standen sieben Männer und eine Frau im Mittelpunkt eines autobiografischen Romans. „Inzwischen bin ich frecher geworden“, gesteht Palmen. „Fakten brauchen Interpretationen“ – und so erzählt sie im Gespräch beispielhaft, wie sie sich den Lebensläufen von Virginia Wolf, Sylvia Plath und Philip Roth näherte – dem einzigen Mann in ihrem Essayband. Ein „misogyner“ Autor, der schreckliche Tatsachen über Frauen verbreitete, die aber „sehr amüsant und sehr echt“ seien. „Ich liebe ihn einfach“, betont die Autorin, die Philip Roths Leitsatz der „schonungslosen Intimität von Fiktion“ auch zu ihrem macht. Es gäbe „nie eine einzige Antwort und eine einzige Wahrheit“ beim Verfassen von Biografien. Und so birgt Vor allem Frauen für die Leserschaft viele Entdeckungen über die ausgewählten Schriftstellerinnen und den einen Schriftsteller, die Connie Palmen in ihrem Leben viel bedeuten. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #30 mit Connie Palmen und Bettina Baltschev (Moderation) sowie Petra Hinze (Lesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autorin Connie Palmen: Vor allem Frauen. Übersetzung von Lisa Mensing. Diogenes. 160 Seiten. 22,00 €. ISBN 978-3-257-07299-0. Erscheinungstermin: 20.03.2024. Informationen des Diogenes Verlags zu Connie Palmen…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. Die weite Anreise aus Suriname, einer ehemaligen Kolonie der Niederlande, machte Astrid H. Roemer , um auf der Leipziger Buchmesse die deutsche Übersetzung ihres Erstlingswerks Vom Wahnsinn einer Frau (Residenz) vorzustellen. Dieses erschien bereits 1979 auf Niederländisch, wird nun aber von einem deutschen Publikum entdeckt – ebenso wie der noch recht junge Familienroman Gebrochen-Weiß (Residenz), der bei uns im vergangenen Jahr herauskam. Im Gespräch mit Katharina Borchardt begibt sich die Autorin nun fast 50 Jahre zurück in die Entstehungszeit ihres ersten Romans, der die Geschichte der jungen Lehrerin Nunka im Suriname der 1950er Jahren erzählt. Diese trennt sich nach kurzer Zeit von ihrem Mann Louis, was von Kirche und Öffentlichkeit stark kritisiert wird, und beginnt die mutige Suche nach einem Leben, einer Liebe und einer Sexualität, die nicht von Konventionen, Gewalt und Unterdrückung bestimmt sind. Ihr Kampf um weibliche Selbstbestimmung mündet unter anderem in die Liebesbeziehung zu einer Frau. Vom Wahnsinn einer Frau machte die Autorin 1979 auf einen Schlag berühmt und avancierte zum Kultbuch der feministischen postkolonialen Literatur. Im Gespräch verweist Astrid H. Roemer auf zahlreiche aktuelle Bezüge in ihrem Erstlingswerk: „Heutzutage sehe ich bei jungen Frauen vor allem in modernen Gesellschaften einen Drang, ihr eigenes Leben so zu gestalten, dass es sie wirklich glücklich macht. Diesen Drang gab es früher natürlich auch schon.“ Sie betont, dass der Kampf gegen patriarchale Strukturen auch heute Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt eine. Zugleich erzählt die Autorin auch viel über das heutige Leben in Suriname, in das sie erst vor drei Jahren aus den Niederlanden zurückkehrte. Sie berichtet von der Kraft der Familie, dem literarischen Leben und dem Alltag in einer multiethnischen Bevölkerung, die im übrigen lieber Tee und Kakao als Kaffee trinkt. Auf ihre Kaffeegewohnheiten angesprochen, stellt sie fest: „Ich finde Tee lecker. Ich finde Kakao lecker. Aber meine erste Amtshandlung morgens ist: selber Kaffee kochen. Dann bin ich happy. Eine Tasse Kaffee mit Milch.“ Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #29 mit Astrid H. Roemer und Katharina Borchardt (Moderation und Übersetzung) sowie Nele Solf (Lesung). Die Übersetzungen wurden von Dela Dabulamanzi eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autorin Astrid H. Roemer: Vom Wahnsinn einer Frau . Übersetzung: Bettina Bach. Residenz. 356 Seiten. 28,00 €. ISBN 978-3-701-717828. Erscheinungstermin: 04.03.2024. Informationen des Residenz Verlags zu Astrid H. Roemer…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. Im Rahmen der Leipziger Buchmesse traf Katharina Borchardt den flämischen Autor Angelo Tijssens, um mit ihm über sein berührendes Romandebüt An Rändern zu sprechen. Bekannt wurde Angelo Tijssens vor allem mit seinen Drehbüchern für die Filme Girl über ein Transgendermädchen, das Ballet tanzt, und für Close , in dem eine Jungenfreundschaft an der Intoleranz der Klassenkameraden zerbricht. Dieser Film war 2023 für den Oscar und den Europäischen Filmpreis nominiert und gewann den Großen Preis der Jury in Cannes. Der Roman An Rändern spielt nun in einem kleinen Ort an der belgischen Küste. Der namenlose Protagonist kehrt nach dem Tod seiner Mutter dorthin zurück, um ihren Nachlass zu sichten, und taucht dabei in seine Vergangenheit ein. In Rückblenden wird die Geschichte einer traumatischen Kindheit erzählt, in der die Mutter ihn grausam und grundlos quälte. Er begegnet in einem verlassenen Ferienpark aber auch seiner ersten großen Liebe wieder, mit der er seine Homosexualität entdeckte, und verbringt mit seinem früheren Freund eine gemeinsame Nacht. Seine Reise verbindet Liebesgeschichte, Abschied von der Vergangenheit und hoffnungsvollen Neubeginn auf eindrucksvolle Weise. Angelo Tijssens, der als Drehbuchautor die Anleitungen für jede Szene für gewöhnlich minutiös plant und ausgestaltet, schildert, wie er bei der Entwicklung seines Romans vorging: „Ich beginne immer mit einem hochverdichteten Kern, und der kriegt dann Luft und fängt an, sich zu entfalten und zu leben.“ Die erste Fassung hatte nur 40 Seiten, die er nach und nach ergänzte. Der mit 128 Seiten immer noch knappe und im Layout sehr luftig gestaltete Roman lässt ganz bewusst Lücken und überlässt es der Leserschaft, diese mit ihrer Imagination zu füllen. An seinen Texten arbeite er maximal zwei Stunden am Tag, und auf seine Kaffeevorlieben angesprochen, schwärmt Tijssens von schwarzem Kaffee mit einer fruchtigen Note am Morgen, den er von einer guten Rösterei gleich um die Ecke beziehe. Schließlich verrät der Autor auch, dass der nächste Roman bereits vollendet sei. Der Titel lautet übersetzt Das Ende der Straße . Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #28 mit Angelo Tijssens und Katharina Borchardt (Moderation und Übersetzung) sowie Jan Jaroszek (Lesung). Die Übersetzungen wurden von Ben Gageik eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag von Flanders Literature und der Vertretung von Flandern © 2024 Werk & Autor Angelo Tijssens: An Rändern. Übersetzung: Stefanie Ochel. Rowohlt, 128Seiten, 22,00 €. ISBN 978-3-498-00400-2. Erscheinungstermin: 13.02.2024. Informationen des Rowohlt Verlags zu Angelo Tijssens…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Abrundung der Leipziger Buchmesse 2024, wo sich die Niederlande und Flandern unter dem Motto „alles außer flach“ als Gastland präsentierten. In mehreren Veranstaltungen stellte Anna Enquist auf der Leipziger Buchmesse ihren neuen Roman Die Seilspringerin (Luchterhand, Übersetzung Hanni Ehlers) vor. Für alle, die die bekannte Schriftstellerin dort nicht erleben konnten, erzählt die ausgebildete Konzertpianistin und Psychoanalytikerin nun im Gespräch mit Katharina Borchardt von ihrer Arbeit, ihrem wunderbaren Haus in Amsterdam und was sie zu dieser Geschichte brachte. Im Mittelpunkt steht die Komponistin Alice Augustus, die zum einen in ihrem Beruf aufgeht und große Erfolge feiert, zum anderen aber unter der mangelnden Anerkennung ihrer Eltern leidet und sich sehnlichst ein Kind wünscht. Das Buch schildert zwei Seiten ihrer Persönlichkeit auf der Suche nach Erfüllung und Vollkommenheit im Leben. Musik spielt dabei eine zentrale Rolle, wie Anna Enquist berichtet, besonders der österreichische Komponist Joseph Haydn ist der Protagonistin, ein Vorbild, nicht nur in musikalischer Hinsicht, sondern auch in seiner Lebensführung. Eine Zeitebene schildert Alice als die erste Frau in den 1970er Jahren, die Komposition studiert, sich auf eine Beziehung mit ihrem wesentlich älteren Lehrer einlässt und schließlich eine große Enttäuschung erlebt. Der zweite Erzählstrang spielt in der Gegenwart, als die inzwischen erfolgreiche Komponistin große Aufträge erhält, im Privaten aber nichts lieber möchte, als mit ihrem Mann eine Familie zu gründen, und dafür große Opfer bringt. Die Seilspringerin ist ein Roman über Kunst und Liebe, Schaffen und Mutterschaft, und erzählt ein menschliches Leben in seiner ganzen Zerbrechlichkeit. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #27 mit Anna Enquist und Katharina Borchardt (Moderation) sowie Nora Decker (Lesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autor Anna Enquist: Die Seilspringerin. Übersetzung: Hanni Ehlers. Luchterhand. 304 Seiten. 24,00 €. ISBN 978-3-630-87722. Erscheinungstermin: 20.03.2024. Informationen des Luchterhand Verlags zu Anna Enquist…
**Kopje koffie **– bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. Die Vertretung von Flandern in der Belgischen Botschaft Berlin war Gastgeberin für das Gespräch, das Bettina Baltschev vor wenigen Tagen mit Gaea Schoeters zu ihrem neuen Roman „Trophäe“ (Zsolnay, übersetzt von Lisa Mensing) führte. Die flämische Autorin liebt Kaffee schwarz und konnte früher bis zu vier Liter täglich davon trinken. Geboren wurde sie in Sint-Niklaas in der Provinz Ostflandern, einem Ort, „der außergewöhnlich viele Schriftsteller pro Quadratmeter aufweist.“ Schon im Alter von 12 Jahren wusste sie nach einem Kinobesuch, der das Leben der Bohemiens Henry Miller und Anaïs Nin zeigte, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Tatsächlich schlug sie aber zunächst eine solide Ausbildung als Journalistin und Drehbuchautorin ein und unternahm eine siebenmonatige Motorradreise durch Asien, bevor es soweit war. Ihr preisgekrönter Roman „Trophäe“ ist die erste Veröffentlichung auf Deutsch und erzählt die Geschichte des Jägers Hunter White. Dieser mag Afrika eigentlich nicht besonders und sieht den Kontinent eher als Vergnügungspark, um seiner Leidenschaft nachzugehen und die „big Five“ zu erlegen. Als er eines Tages gefragt wird, ob er schon einmal von den „big Six“ gehört habe, nimmt die Geschichte eine rasante Wendung und zieht die Leser:innen in einen Bann, der sie bis zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Es sei ihr immer sehr wichtig, dass man sich in den Kopf und die Gefühlswelt ihrer Hauptfigur hineinversetzen könne, erläutert Gaea Schoeters. Minutiös und detailreich schildert sie ihre „ungemütliche Geschichte“, die am Ende zeigt, dass die Natur immer die Oberhand gewinnt und Waffen hier nichts ausrichten können. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #26 mit Gaea Schoeters und Bettina Baltschev (Moderation) sowie Matthias Friedrich (Lesung) Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag von Flanders Literature und der Vertretung von Flandern © 2024 Werk & Autorin Gaea Schoeters: Trophäe. Übersetzung: Lisa Mensing. Zsolnay, 256 Seiten, 24,00 €. ISBN 978-3-552-07388-3. Erscheinungstermin: 19.02.2024. Informationen des Paul Zsolnay Verlags zu Gaea Schoeters…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. In der Bibliothek der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam kamen Bettina Baltschev und Lot Vekemans bei einer Tasse Kaffee zusammen, um über den neuen Roman „Der Verschwundene“ (Wallstein) zu sprechen. „Kaffee ist das einzige, wonach ich süchtig bin“, erzählt die niederländische Autorin gleich zu Beginn, die zuhause immer die gleiche Tasse für ihr Lieblingsgetränk bereithält. In Deutschland ist Vekemans vor allem für ihre Bühnenwerke bekannt, die in über 25 Ländern gezeigt werden, darunter das Erfolgsstück „Gift“. Schon als Kind wollte sie das Theater mit dem Schreiben verbinden, bis sie dann mit Mitte zwanzig in Amsterdam das Fach „Dramatisches Schreiben“ studierte und eine erfolgreiche Karriere begann. Dramatisch geht es auch in Lot Vekemans zweiten Roman zu, der in Kanada spielt. Dorthin ist ihr Protagonist Simon vor zwanzig Jahren ausgewandert, um vor den beengten Familienverhältnissen in den Niederlanden zu fliehen. Doch diese holen ihn auch in Kanada ein: Seine Schwester Hanna schickt ihm ihren schwierigen Teenagersohn Daan, einen ehemaligen Drogenabhängigen und Schulversager, der Simon in seiner selbst gewählten Isolation stört und sein Leben gehörig durcheinanderbringt. Bei einem Ausflug in die Rocky Mountains begegnen die beiden einem Fremden und plötzlich ist Daan spurlos verschwunden und Simon selbst gerät ins Visier der polizeilichen Ermittlungen. Die Handlung gleicht stellenweise einem Thriller und beleuchtet gleichzeitig diverse Familienkonflikte, die sich bereits über Generationen entwickelt haben. So entfaltet sich ein vielschichtiges Panorama an menschlichen Beziehungen. Aber auch die Beziehung Mensch-Natur ist ein Thema in den Schilderungen der kanadischen Bergwelt, die Lot Vekemans wie alle Orte in ihrem Roman persönlich besucht hat. Und so versteht sie das Buch auch „als eine Art Reiseführer“, wie sie am Ende des Gesprächs betont. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #25 mit Lot Vekemans und Bettina Baltschev (Moderation) sowie Matthias Friedrich (Lesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2024 Werk & Autorin Lot Vekemans: Der Verschwundene. Übersetzung: Andrea Kluitmann. Wallstein. 266 Seiten. 22,00 €. ISBN 978-3-8353-5534-7. Erscheinungstermin: 26.07.2023. Informationen des Wallstein Verlags zu Lot Vekemans…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. In Rotterdam traf Katharina Borchardt den niederländischen Autor Ernest van der Kwast . „Ohne Kaffee ist das Leben schon schwerer und Schreiben ohne Kaffee kann ich sicherlich nicht“, gesteht der stolze Besitzer einer professionellen Kaffeemaschine während des Gesprächs. Bei einer Tasse Kaffee lernt auch der Protagonist seines neuen Romans „Der perfekte Mann“ (btb) Dschemine kennen, Haushaltshilfe der Familie Lindke, die kurz darauf sein Leben verändert. Denn Peter Lindke, Kunsthistoriker und Rembrandt-Experte im berühmten Museum Boijmans van Beuningen, hat plötzlich seine Arbeit verloren und steht am Anfang einer Sinnsuche in seinem bislang perfekt durchstrukturierten Leben. Hinzu kommt eine veritable Ehekrise, das Verhältnis zu seinen kleinen Söhnen läuft nicht zum Besten und einige Nachbarn gehen ihm gehörig auf die Nerven. Angesiedelt in einem sozial gemischten Quartier, in dem besserverdienende Niederländer mit Migrantenfamilien Tür an Tür leben, sind die Konflikte vorprogrammiert. „Ja, es gibt Spannungen – drinnen wie draußen“, erzählt der Autor, der - in Indien geboren - einen Migrationshintergrund hat und mit seiner Familie in Rotterdam in einem ähnlichen Wohnumfeld lebt. Die Erfahrungen aus seinem persönlichen Engagement bei den „Rotterdamse Douwers“ – den „Rotterdamer Machern“ – fließen in den Roman mit ein. „Anderen Leuten zu helfen, macht glücklich!“, stellt Ernest van der Kwast fest. Ebenso wichtig sei es, Schritte aufeinander zuzumachen. Und so entwickelt sich die Geschichte von Peter, Dschemine und Ilyas, aber auch die von Peter und seiner Ehefrau Kee. Schließlich schlägt die Podcastfolge auch einen Bogen zu den jüngsten Wahlen in den Niederlanden und dem Sieg des Rechtspopulisten Geert Wilders, dem Ernest van der Kwast zutiefst misstraut. Er habe wenig Ideen für Problemlösungen und würde Konflikte eher verschärfen, stellt der Autor fest. Dass es auch anders geht, beweist er in seinem „Buch voller Humor und Hoffnung“ (Herman Koch). Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #24 mit Ernest van der Kwast und Katharina Borchardt (Moderation) sowie Jan Jaroszek (Lesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2023 Werk & Autor Ernest van der Kwast: Der perfekte Mann. Übersetzung: Rainer Kersten. btb. 352 Seiten. 16,00 €. ISBN 978-3-442-77180-6. Erscheinungstermin: 11.10.2023. Informationen des btb Verlags zu Ernest van der Kwast…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. Im Literaturhaus Leipzig stellte die flämische Autorin Amarylis De Gryse Anfang September ihr Romandebüt „Der berühmte Tiefpunkt“ (Arche, Übersetzung: Ruth Löbner) vor. Der niederländische Titel „Varkensribben“ – „Schweinerippen“ führt die Leserschaft bereits auf die richtige Spur: So ist die Protagonistin Marieke über ihren Freund Blok mit einer westflämischen Metzgerdynastie verbandelt, in deren Laden sie zu Beginn aushilft und in festgefügte familiäre Strukturen und Rollenmuster gerät. Dieses Korsett setzt sich an Mariekes späterem Arbeitsplatz, einem Seniorenheim, das die Bedürfnisse seiner Bewohnerschaft sträflich missachtet und die Pflegekräfte ausbeutet, fort. In ihrer eigenen Familie ist ihr der Vater abhanden gekommen, die Mutter verfällt nach der Trennung der Eltern in tiefe Depression und zu den älteren Schwestern hat Marieke kaum eine Bindung. Kurz und gut: Es ist Zeit für Veränderungen, für Aufbegehren und die Suche nach den eigenen Wurzeln und Bedürfnissen. In ihrem Podcastgespräch mit Bettina Baltschev schildert die Autorin, gelernte Biobäuerin und Sozialarbeiterin, wie sie auf die Idee kam, diesen Roman zu schreiben. „Ich habe als Sozialassistentin in den ersten Jahren im Bereich Migration und Asyl gearbeitet, in Asylzentren. Und dort empfand ich immer wieder so eine bestimmte Ohnmacht. Als Betreuerin hast du so viele Kompetenzen, aber du kannst gegen die Entscheidungen der Politik oft nichts ausrichten. Und diese Ohnmacht war etwas, mit dem ich spielen – nein, das ist das falsche Wort – worüber ich schreiben wollte.“ Marieke, die sich lange Zeit in dieser Situation einrichtet und sie akzeptiert, erkennt schließlich, dass sie handeln muss, um zu sich selbst zu finden. „Es ist viel einfacher, die Angst zu überwinden und sie zuzulassen, als sie die ganze Zeit weg zu schieben“, betont Amarylis De Gryse, die schließlich einen fulminanten Ausweg und Ausbruch für ihre Protagonistin inszeniert und ihrer Leserschaft mit viel Fantasie und Humor und vor Augen führt, dass nichts so bleiben muss, wie es scheint. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #23 mit Amarylis De Gryse und Bettina Baltschev (Moderation und Übersetzung) sowie Nele Solf (Lesung). Die Übersetzungen wurden von Nora Decker eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag von Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern © 2023 Weitere Informationen https://allesausserflach.de/autor:in/amaryllis-de-gryse/ Werk & Autorin Amarylis De Gryse: Der berühmte Tiefpunkt. Übersetzung: Ruth Löbner. Arche. 256 Seiten. 22,00 €. ISBN 978-3-716000335. Erscheinungstermin: 13.07.2023. Informationen des Arche Verlags zu Amarylis De Gryse…
**Kopje koffie **– bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. Erst vor einem Monat war Jaap Robben im Literaturhaus Leipzig zu Gast, um seinen neuen Roman „Kontur eines Lebens“ (DuMont, Übersetzung: Birgit Erdmann) vorzustellen. Ein guter Anlass, sich mit unserer Moderatorin Bettina Baltschev für eine neue Folge von Kopje koffie zusammenzusetzen! Dabei berichtet er nicht nur von dem „schönen Ritual des Kaffeemachens“, das ihm beim Schreiben hilft. Wie kam ein junger Autor von Mitte dreißig auf die Idee, das Leben einer 82-jährigen Frau nachzuzeichnen, die in den 1960er Jahren Scham und Ausgrenzung erfahren musste, weil sie in den streng katholischen Niederlanden von einem verheirateten Mann schwanger war? Jaap Robben berichtet, dass er 2008 bis 2010 Stadtschreiber von Nijmegen war und dort auf ein Denkmal für Neugeborene stieß, die unter tragischen Umständen verstorben waren und ungetauft nicht in geweihter Erde bestattet werden durften. Er schrieb damals für eine Gedenkfeier ein bewegendes Gedicht, das auch am Ende unserer Podcastfolge zu hören ist, und macht die Bekanntschaft von unzähligen betroffenen Frauen. Zehn Jahre lang ließ ihn das Thema nicht los, bis er sich nach vielen Hintergrundrecherchen und Expertengesprächen daran machte, die Geschichte von Frieda und ihrem Leben zu erzählen. In „Kontur eines Lebens“ wechselt Jaap Robben von der Perspektive einer selbstbewussten jungen Frau, die sich ihrem Schicksal nicht ergeben möchte, Familie und Kirche trotzt und vergeblich um die Liebe ihres Lebens kämpft, in die Rückschau einer 82-Jährigen, die sich endlich einem lange verdrängten Ereignis aus ihrer Vergangenheit stellt. Das Ergebnis ist ein wunderbar erzählter Roman, der lange nachwirkt. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #22 mit Jaap Robben und Bettina Baltschev (Moderation) sowie Petra Hinze (Lesung). Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2023 Weitere Informationen https://allesausserflach.de/autor:in/jaap-robben/ Werk & Autor Jaap Robben: Kontur eines Lebens. Übersetzung: Birgit Erdmann. DuMont. 320 Seiten. 24,00 €. ISBN 978-3-8321-6818-6. Erscheinungstermin: 15.08.2023. Informationen des DuMont Verlags zu Jaap Robben…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. Sie sei sicherlich nicht so gut im Segeln wie die Hauptfigur in ihrem Roman, gesteht Nina Polak in ihrem Gespräch mit Katharina Borchardt , das sie vor kurzem nach einem Auftritt im Literaturhaus Köln führte. Mit dem Boot ihres Vaters sei sie auf dem IJsselmeer unterwegs gewesen oder auch mal bis England oder Frankreich gekommen. Ihre Protagonistin Skip schickt sie jedoch über die Weltmeere, um nach sieben Jahren wieder in Amsterdam zu landen – bei einer Familie, die eigentlich nicht die ihre ist, und ihrem früheren Freund Borg. „Sie hat sich mit der Zeit eine gewisse Seemannsromantik zugelegt. Und die besteht vor allem daraus, dass sie sagt: Das Meer ist mein Zuhause. Es ist eigentlich egal, wo ich bin“, betont die Autorin. „Ich denke aber, dass das nicht wirklich stimmt. Da macht sie sich was vor. Sie fühlt ja doch, dass sie heimatlos ist.“ Es geht also um Heimat, es geht um Familie, Freunde und darum, wie sich Orte und Menschen im Laufe der Jahre verändern, bis man vor einer Entscheidung steht, die wir alle irgendwann treffen müssen: weiterziehen oder bleiben? „Zuhause ist ein großes Wort“ (mare) entstand an vielen Orten und meist nehme sie sich für das Schreiben einen längeren Urlaub, erzählt die Autorin, die eigentlich vier Tage die Woche für die niederländische Nachrichten-Website „De Correspondent“ arbeitet. Das Ergebnis ist ein „berührender Roman, der jede Rührseligkeit vermeidet. Auch für schmerzhafte und gefühlvolle Szenen findet Nina Polak eine nüchterne oder pointierte Wendung“, brachte MDR Kultur es auf den Punkt. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #21 mit Nina Polak und Katharina Borchardt (Moderation) sowie Dela Dabulamanzi (Lesung). Die Übersetzungen wurden von Nora Decker eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag der Niederländischen Botschaft, Berlin © 2023 Weitere Informationen https://allesausserflach.de/autor:in/nina-polak/ Werk & Autorin Nina Polak: Zuhause ist ein großes Wort. Übersetzung: Stefanie Ochel. mare Verlag, Hamburg. 272 Seiten. 23,00 €. ISBN 978-3-86648-668-3. Erscheinungstermin: 14.02.2023. Informationen des mare Verlags zu Nina Polak…
Kopje koffie – bei einer Tasse Kaffee kommen die Journalistinnen Katharina Borchardt und Bettina Baltschev mit Autor:innen aus den Niederlanden und Flandern ins Gespräch und stellen frische Neuerscheinungen aus unseren Nachbarländern vor. Dabei sind auch Auszüge in Originalsprache und viel Persönliches von ihren Gästen zu hören. Der deutsche Bücherpodcast macht Lust und Laune auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle niederländischsprachige Literaturszene und ist ideale Einstimmung auf 2024, wenn die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „alles außer flach“ die Niederlande und Flandern als Gastland präsentiert. Die flämische Autorin Anneleen Van Offel war Ende April 2023 in Leipzig zu Gast und traf im Rahmen der Buchmesse Bettina Baltschev für unsere 20. Podcastfolge. Ihr Roman „Hier ist alles sicher“ (Oktaven) erzählt die Geschichte von Lydia und ihrem Stiefsohn Immanuel. Nach einem Hilferuf, den Lydia zu lange ignoriert hat, reist sie von Belgien nach Israel, um festzustellen, dass sie zu spät kommt. Der Selbstmord von Immanuel treibt sie auf eine Suche nach seinem Lebensweg und den Spuren und Menschen, die er in diesem Land hinterlassen hat. Über zahlreiche Begegnungen mit Ärzten, ihrem früheren Ehemann und Vater Immanuels, seiner Ex-Freundin und Armeeangehörigen sowie durch den Besuch verschiedener Orte im Land zeichnet sich für Lydia ein Bild von der Lebenszeit ihres Stiefsohnes, die sie verpasst hat. „Ich habe an einer Geschichte geschrieben, wie Eltern und Kinder manchmal auseinanderwachsen, also wie unüberbrückbar die Distanz zwischen einer Mutter und einem Sohn werden kann“, erzählt Anneleen Van Offel in ihrem Gespräch. Für die Recherchen zu ihrem Buch reiste sie wiederholt nach Israel und beschäftigte sich intensiv mit dem Judentum und dem israelisch-palästinensischen Konflikt vor Ort. Ihr Fazit „Ein Riss geht durch die Familie und ein Riss geht durch das Land“ wurde dabei zum Leitmotiv für ihren Roman. Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast von der Niederländischen Botschaft in Berlin und der Niederländischen Stiftung für Literatur in Amsterdam in Kooperation mit Flanders Literature Antwerpen und der Vertretung von Flandern. Episode #20 mit Anneleen Van Offel und Bettina Baltschev (Moderation und Übersetzung) sowie Antje Schmidt (Lesung). Die Übersetzungen wurden von Nele Solf eingesprochen. Produktion ARTEFAKT Kulturkonzepte im Auftrag von Flanders Literature und der Vertretung von Flandern © 2023 Weitere Informationen https://allesausserflach.de/autor:in/anneleen-van-offel/ Werk & Autorin Anneleen Van Offel. Hier ist alles sicher. Aus dem Niederländischen von Christiane Burkhardt. Oktaven. 266 Seiten. 24,00 €. ISBN 978-3-7725-3031-9. Erscheinungstermin: 15.03.2023. Informationen des Oktaven Verlags zu Anneleen Van Offel…
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