#30PostSovietYears: Das Ende der Sowjetunion und der sowjetische/russische Truppenabzug
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Im Januar 1991 sind auf dem Gebiet der ehemaligen DDR noch über eine halbe Million sowjetische Armeeangehörige und deren Familien stationiert. Sie alle werden innerhalb von nur vier Jahren das Land verlassen. Der Abzug der sowjetischen Streitkräfte aus dem wiedervereinigten Deutschland war unter anderem im Zwei-plus-Vier-Vertrag festgelegt worden. Doch auch aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn zogen die Truppen der sowjetischen und schließlich der russischen Armee vollständig ab. Die Politikwissenschaftlerin Nadja Douglas (ZOiS) lässt mit den Historikern Matthias Uhl (DHI Moskau) und Christoph Meißner (Museum Berlin-Karlshorst) die zeitliche Abfolge der wichtigsten Schritte Revue passieren und diskutiert mit ihnen, wie diese Truppenabzüge mit dem Zerfall der Sowjetunion zusammenhängen. Dabei geht es auch um die symbolische Wirkung dieses als „Abzug in Würde“ geplanten Manövers und um die Spuren, die das Ereignis in der kollektiven Erinnerung hinterlassen hat. Außerdem werfen sie einen Blick auf die Transformation der Armee in anderen heute unabhängigen Staaten sowie die fortdauernde russische Truppenpräsenz in de-facto Staaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Teilnehmende Dr. Matthias Uhl (Deutsches Historisches Institut Moskau) Christoph Meißner (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst) Moderation: Dr. Nadja Douglas (ZOiS) (Music: “Complete” by Modul is licensed under a CC BY-NC-ND 3.0-License.)
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