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Die Torheit der Gottlosen

9:53
 
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Dieser Psalm spricht Klartext.

Mir kommt die alte Geschichte der Städte Sodom und Gomorrha wieder vor Augen, die sich im Alten Testament nachlesen lässt. Dort finden die Einwohner ein schreckliches Ende, das direkt mit ihrem Verhalten zu tun hat. Bis heute ist ein Sprichwort im Umlauf, das sich in verschiedenen Situationen des Lebens wiederfindet. Angefangen von einem großen Durcheinander und Unaufgeräumt-Sein nach einer nachtdurchfeierten Party kann die Bemerkung: „Hier sieht es ja aus wie in Sodom und Gomorrha!“ schon einmal spontan ausgesprochen werden. Sicherlich ist ein solcher Anblick mit Flaschen, Müll- oder Essensresten sehr unansehnlich und ärgerlich.

Hier in diesem Psalm fällt die Einschätzung, ja das Urteil über Menschen und ihr Handeln ganz heftig aus. Was findet der Psalmschreiber vor, wenn er diese Verse über seine Mitmenschen ausspricht? Was ist passiert, dass er so krass und unmissverständlich über die Menschen seines Volkes urteilt?

Ich denke, der Anblick und die Beobachtung von absolut gottlosem und Gott total ablehnendem Verhalten weckt im Psalmschreiber das Verlangen, dieses Handeln zu beschreiben und festzuhalten. Und es ist keineswegs nur dieser Psalm 53, der Menschen beschreibt, die Gott den Rücken zugekehrt haben und ihn aus ihrem Leben gänzlich ausgeklammert haben. Auch der Psalm 14 schildert in fast identischer Weise dieses Denken von Menschen, die sagen: „Es gibt keinen Gott.“

Wenn ich frage, welches Verhalten denn die im Psalm benannten gottlosen Menschen an den Tag legten, dann stoße ich auf Begriffe wie Tor, Gottesleugner, Unverständiger oder Narr. Es sind Bezeichnungen, die zeigen sollen, wie der Psalmbeter sie einschätzt. Das ist keineswegs abwertend gemeint, wie man vielleicht auf den ersten Blick empfinden könnte. Nein, diese Einschätzung steht für ein Leben, das den Sinn und die Inhalte, darüber, woher ich komme und wer in meinem Leben an erster Stelle stehen sollte, austausche mit einem Leben, das den Platz und die Existenz Gottes nicht mehr berücksichtigt.

Wer heute mit offenen Augen die Welt betrachtet, wird vielfach feststellen: Gott spielt im Leben sehr, sehr vieler Menschen nur noch eine geringe Rolle. Oder ER wird völlig beiseitegeschoben, so wie ein alter Greis, der sowieso nicht mehr ernst genommen werden kann. Letztendlich hat ja auch jeder einzelne das Recht, ja die Freiheit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Diese Freiheit der Entscheidung lässt uns Gott.

Indem ich heute diesen Psalm 53 betrachte, möchte ich die Gelegenheit nutzen, aufzuzeigen, dass ein selbstgewählter Weg ohne Gott auch Folgen hat, die nicht unerheblich sind. Hier im Psalm wird darauf hingewiesen, dass Gott uns Menschen durchaus sieht und uns im Blick hat. Doch keineswegs im Sinne einer Art „Big brother is watching you“ aus dem Roman 1984 von George Orwell. Also einer Macht, die uns kontrollieren und einschränken möchte. Gott möchte mir auch keine Angst damit machen, dass er mir aufzeigt, dass er weiß, wie ich so lebe und handle. Nein, wenn Gott mich sieht, dann ist das ein ganz klares Zeichen dafür, dass ER das Leben mit mir teilen möchte, und zwar das ganze Leben. Nicht nur bestimmte Bereiche, sondern sowohl die angenehmen als auch die schweren Begegnungen und Zeiten, die ich ganz persönlich erlebe.

Darum möchte ich auch nicht an der Stelle stehen bleiben, die im heutigen Psalm 53 im ersten Teil so drastisch hervorgehoben wird. Es ist gut zu wissen, dass ich mich jederzeit dem Gott zuwenden darf, der Himmel und Erde geschaffen hat. Dieser Gott ist gerecht, Er ist heilig und er ist gnädig. Geduldig und von großer Gnade und Güte.

Psalm 53 ist nicht allzu lang. Und doch ist er dabei klar und deutlich in seiner Beschreibung. Er steht eingebettet in Psalm 52 und Psalm 54. Es lohnt sich, alle 3 Psalmen einmal im direkten Zusammenhang zu lesen und darüber nachzudenken.

Gott weiß, was in meinem Herzen so vor sich geht. ER kennt alle Enttäuschungen und verpassten Gelegenheiten. Und Gott kennt auch all´ das, was ich an Frohmachendem und Begeisterndem erlebe.

Dem Psalmschreiber ist es schwer, sehr schwer, sich das Leben von gottabgewandten Mitmenschen anzusehen. Auch er weiß, welche Probleme und Herausforderungen das Leben so mit sich bringt und wie oft ich eher von Menschen enttäuscht und bedient bin als von Gott, weil sie sich nicht so gut mir gegenüber verhalten, wie ich mir das so oft wünsche. Doch begegne ich den anderen immer angemessen, rücksichtsvoll und liebevoll, wie diese anderen es sich von mir wünschen?

Für all´ das, was das Leben ausmacht, ist Gottes Beistand da. ER ist anders als Menschen, weil ER immer für mich da ist, mich versteht, mit mir geht und mir Kraft für das schenken möchte, was mir zu schwer erscheint. Dabei ist er heilig und souverän. Keine Art Automat, der mir alle Wünsche erfüllt oder gar Schwierigkeiten abnimmt.

An IHN zu glauben und IHM zu vertrauen bedeutet: Ich sage ja zu seinem Angebot, für mich da zu sein, völlig unabhängig davon, wie es mir geht. Gott möchte mir den ganzen Ballast meines Lebens abnehmen.

Und Gott hat etwas getan, was an Größe und Hingabe an uns Menschen nicht zu überbieten ist: ER hat seinen Sohn Jesus Christus, der ohne jede Verfehlung, ja, Christen sagen, ohne Sünde gelebt hat, für uns am Kreuz draußen vor den Toren der Stadt Jerusalem, sterben lassen. Der Glaube an diese Tat lässt mich erkennen: Ich kann Gott erlöst von allem, was mich von IHM getrennt hat, begegnen.

Sein Ziel für mein Leben heißt: An meiner Seite zu gehen, Gedanken des Friedens und der Gelassenheit zu schenken und IHM zu vertrauen. Solch ein Leben mit Gott stellt ein Leben ohne Gott tief in den Schatten. Solch ein Glaubensleben öffnet mir die Augen für Gottes Größe und für Gottes Nähe. Denn Gott ist beides, Schöpfer von Himmel und Erde und Schöpfer menschlichen Lebens. ER schaut mit großer Souveränität auf das Universum mit seinen unendlich vielen Sternen und gleichzeitig auf jedes einzelne menschliche Wesen, mag es noch so unbedeutend erscheinen, in Gottes Augen ist es wertvoll und geliebt

Autor: Gerhard Feilmeier


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Hier in diesem Psalm fällt die Einschätzung, ja das Urteil über Menschen und ihr Handeln ganz heftig aus. Was findet der Psalmschreiber vor, wenn er diese Verse über seine Mitmenschen ausspricht? Was ist passiert, dass er so krass und unmissverständlich über die Menschen seines Volkes urteilt?

Ich denke, der Anblick und die Beobachtung von absolut gottlosem und Gott total ablehnendem Verhalten weckt im Psalmschreiber das Verlangen, dieses Handeln zu beschreiben und festzuhalten. Und es ist keineswegs nur dieser Psalm 53, der Menschen beschreibt, die Gott den Rücken zugekehrt haben und ihn aus ihrem Leben gänzlich ausgeklammert haben. Auch der Psalm 14 schildert in fast identischer Weise dieses Denken von Menschen, die sagen: „Es gibt keinen Gott.“

Wenn ich frage, welches Verhalten denn die im Psalm benannten gottlosen Menschen an den Tag legten, dann stoße ich auf Begriffe wie Tor, Gottesleugner, Unverständiger oder Narr. Es sind Bezeichnungen, die zeigen sollen, wie der Psalmbeter sie einschätzt. Das ist keineswegs abwertend gemeint, wie man vielleicht auf den ersten Blick empfinden könnte. Nein, diese Einschätzung steht für ein Leben, das den Sinn und die Inhalte, darüber, woher ich komme und wer in meinem Leben an erster Stelle stehen sollte, austausche mit einem Leben, das den Platz und die Existenz Gottes nicht mehr berücksichtigt.

Wer heute mit offenen Augen die Welt betrachtet, wird vielfach feststellen: Gott spielt im Leben sehr, sehr vieler Menschen nur noch eine geringe Rolle. Oder ER wird völlig beiseitegeschoben, so wie ein alter Greis, der sowieso nicht mehr ernst genommen werden kann. Letztendlich hat ja auch jeder einzelne das Recht, ja die Freiheit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Diese Freiheit der Entscheidung lässt uns Gott.

Indem ich heute diesen Psalm 53 betrachte, möchte ich die Gelegenheit nutzen, aufzuzeigen, dass ein selbstgewählter Weg ohne Gott auch Folgen hat, die nicht unerheblich sind. Hier im Psalm wird darauf hingewiesen, dass Gott uns Menschen durchaus sieht und uns im Blick hat. Doch keineswegs im Sinne einer Art „Big brother is watching you“ aus dem Roman 1984 von George Orwell. Also einer Macht, die uns kontrollieren und einschränken möchte. Gott möchte mir auch keine Angst damit machen, dass er mir aufzeigt, dass er weiß, wie ich so lebe und handle. Nein, wenn Gott mich sieht, dann ist das ein ganz klares Zeichen dafür, dass ER das Leben mit mir teilen möchte, und zwar das ganze Leben. Nicht nur bestimmte Bereiche, sondern sowohl die angenehmen als auch die schweren Begegnungen und Zeiten, die ich ganz persönlich erlebe.

Darum möchte ich auch nicht an der Stelle stehen bleiben, die im heutigen Psalm 53 im ersten Teil so drastisch hervorgehoben wird. Es ist gut zu wissen, dass ich mich jederzeit dem Gott zuwenden darf, der Himmel und Erde geschaffen hat. Dieser Gott ist gerecht, Er ist heilig und er ist gnädig. Geduldig und von großer Gnade und Güte.

Psalm 53 ist nicht allzu lang. Und doch ist er dabei klar und deutlich in seiner Beschreibung. Er steht eingebettet in Psalm 52 und Psalm 54. Es lohnt sich, alle 3 Psalmen einmal im direkten Zusammenhang zu lesen und darüber nachzudenken.

Gott weiß, was in meinem Herzen so vor sich geht. ER kennt alle Enttäuschungen und verpassten Gelegenheiten. Und Gott kennt auch all´ das, was ich an Frohmachendem und Begeisterndem erlebe.

Dem Psalmschreiber ist es schwer, sehr schwer, sich das Leben von gottabgewandten Mitmenschen anzusehen. Auch er weiß, welche Probleme und Herausforderungen das Leben so mit sich bringt und wie oft ich eher von Menschen enttäuscht und bedient bin als von Gott, weil sie sich nicht so gut mir gegenüber verhalten, wie ich mir das so oft wünsche. Doch begegne ich den anderen immer angemessen, rücksichtsvoll und liebevoll, wie diese anderen es sich von mir wünschen?

Für all´ das, was das Leben ausmacht, ist Gottes Beistand da. ER ist anders als Menschen, weil ER immer für mich da ist, mich versteht, mit mir geht und mir Kraft für das schenken möchte, was mir zu schwer erscheint. Dabei ist er heilig und souverän. Keine Art Automat, der mir alle Wünsche erfüllt oder gar Schwierigkeiten abnimmt.

An IHN zu glauben und IHM zu vertrauen bedeutet: Ich sage ja zu seinem Angebot, für mich da zu sein, völlig unabhängig davon, wie es mir geht. Gott möchte mir den ganzen Ballast meines Lebens abnehmen.

Und Gott hat etwas getan, was an Größe und Hingabe an uns Menschen nicht zu überbieten ist: ER hat seinen Sohn Jesus Christus, der ohne jede Verfehlung, ja, Christen sagen, ohne Sünde gelebt hat, für uns am Kreuz draußen vor den Toren der Stadt Jerusalem, sterben lassen. Der Glaube an diese Tat lässt mich erkennen: Ich kann Gott erlöst von allem, was mich von IHM getrennt hat, begegnen.

Sein Ziel für mein Leben heißt: An meiner Seite zu gehen, Gedanken des Friedens und der Gelassenheit zu schenken und IHM zu vertrauen. Solch ein Leben mit Gott stellt ein Leben ohne Gott tief in den Schatten. Solch ein Glaubensleben öffnet mir die Augen für Gottes Größe und für Gottes Nähe. Denn Gott ist beides, Schöpfer von Himmel und Erde und Schöpfer menschlichen Lebens. ER schaut mit großer Souveränität auf das Universum mit seinen unendlich vielen Sternen und gleichzeitig auf jedes einzelne menschliche Wesen, mag es noch so unbedeutend erscheinen, in Gottes Augen ist es wertvoll und geliebt

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