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Trafostation 17: Management muss Leadership werden

16:17
 
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mit Wolf Lotter und Christoph Pause

Zum Wohle aller muss sich Management verändern. Warum das mehr Demokratie erfordert, diskutieren Wolf Lotter und Christoph Pause in der „Trafostation“.

„Unternehmen, wie wir sie kennen, sind ausgesprochen undemokratisch. Wir gestehen dort unseren Vorgesetzten, also denen, die man uns vor die Nase gesetzt hat, zu, dass sie uns sagen dürfen, was wir zu tun haben.“ Wer sich im Rahmen des Unternehmens entwickeln will, wer Karriere machen will, der müsse sich diesem Urteil vollständig ausliefern und beugen. Absolutismus in Reinkultur.

Das hat drastische Folgen, nicht nur für Mitarbeitende, sondern auch für Unternehmen. „Der Manager, der glaubt, alles zu kennen und zu können, was die Leute, die mit ihm arbeiten, kennen und können, ist eine enorme Gefahr für den Erfolg jeder Organisation.“

Damit sich Wissensarbeitende optimal entfalten können, muss Management zu Leadership werden. Das erfordert jedoch demokratische Grundstrukturen, in denen Kompetenz und Können materiell, kulturell und sozial akzeptiert werden. Demokratie heißt nicht: Ich kann alles, ich weiß alles, ich muss alles wissen. „Vielfalt in Einheit statt Herrschaft von irgendjemanden über irgendjemanden. Keine Gleichheit, aber Fairness.“

In der Praxis bedeutet das: „Wenn mehr selbstbestimmte und selbstständige Arbeit gemacht wird, dann heißt das auch, dass mehr Selbstverantwortung gelebt wird. Wenn einem etwas gehört, also das Unternehmen, ist davon auszugehen, dass das Interesse an dem, was einem gehört, größer ist, als wenn man nur Befehle entgegennimmt.“

Lasst das mal die Politiker machen, lasst das mal die Manager machen. Das sei von gestern. „Es geht nicht nur um eine einseitige Abgabe von Macht von oben nach unten, sondern um mehr Verantwortung und Courage. Demokratie ist, wenn Vielfalt funktioniert.“

Und dazu gehören natürlich Selbstbestimmung und Selbstständigkeit. Im System der Demokratie müsse man auch verhandeln. Permanent. Einmal damit angefangen, hört man nicht mehr auf.

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22 episodi

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„Unternehmen, wie wir sie kennen, sind ausgesprochen undemokratisch. Wir gestehen dort unseren Vorgesetzten, also denen, die man uns vor die Nase gesetzt hat, zu, dass sie uns sagen dürfen, was wir zu tun haben.“ Wer sich im Rahmen des Unternehmens entwickeln will, wer Karriere machen will, der müsse sich diesem Urteil vollständig ausliefern und beugen. Absolutismus in Reinkultur.

Das hat drastische Folgen, nicht nur für Mitarbeitende, sondern auch für Unternehmen. „Der Manager, der glaubt, alles zu kennen und zu können, was die Leute, die mit ihm arbeiten, kennen und können, ist eine enorme Gefahr für den Erfolg jeder Organisation.“

Damit sich Wissensarbeitende optimal entfalten können, muss Management zu Leadership werden. Das erfordert jedoch demokratische Grundstrukturen, in denen Kompetenz und Können materiell, kulturell und sozial akzeptiert werden. Demokratie heißt nicht: Ich kann alles, ich weiß alles, ich muss alles wissen. „Vielfalt in Einheit statt Herrschaft von irgendjemanden über irgendjemanden. Keine Gleichheit, aber Fairness.“

In der Praxis bedeutet das: „Wenn mehr selbstbestimmte und selbstständige Arbeit gemacht wird, dann heißt das auch, dass mehr Selbstverantwortung gelebt wird. Wenn einem etwas gehört, also das Unternehmen, ist davon auszugehen, dass das Interesse an dem, was einem gehört, größer ist, als wenn man nur Befehle entgegennimmt.“

Lasst das mal die Politiker machen, lasst das mal die Manager machen. Das sei von gestern. „Es geht nicht nur um eine einseitige Abgabe von Macht von oben nach unten, sondern um mehr Verantwortung und Courage. Demokratie ist, wenn Vielfalt funktioniert.“

Und dazu gehören natürlich Selbstbestimmung und Selbstständigkeit. Im System der Demokratie müsse man auch verhandeln. Permanent. Einmal damit angefangen, hört man nicht mehr auf.

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