Artwork

Contenuto fornito da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ. Tutti i contenuti dei podcast, inclusi episodi, grafica e descrizioni dei podcast, vengono caricati e forniti direttamente da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ o dal partner della piattaforma podcast. Se ritieni che qualcuno stia utilizzando la tua opera protetta da copyright senza la tua autorizzazione, puoi seguire la procedura descritta qui https://it.player.fm/legal.
Player FM - App Podcast
Vai offline con l'app Player FM !

Tim Wolff, wo hört der Spaß auf?

57:27
 
Condividi
 

Manage episode 241591631 series 2540304
Contenuto fornito da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ. Tutti i contenuti dei podcast, inclusi episodi, grafica e descrizioni dei podcast, vengono caricati e forniti direttamente da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ o dal partner della piattaforma podcast. Se ritieni che qualcuno stia utilizzando la tua opera protetta da copyright senza la tua autorizzazione, puoi seguire la procedura descritta qui https://it.player.fm/legal.
Satiriker und Ex-Titanic-Chefredakteur über Polizeischutz, Klagen der Kirche und humorlose Politiker Am Tag, an dem islamistische Terroristen die Mitarbeiter der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" 2015 erschossen, stand das Telefon bei Tim Wolff, dem Chef der deutschen Satire-Zeitschrift "Titanic" nicht mehr still. Alle wollten mit ihm sprechen, Kamerateams standen vor der Redaktion Schlange. Fast jeder Journalist fragte, ob Wolf Angst habe, so erinnert er sich. "Angst kommt erst auf, wenn Polizisten mit Maschinengewehren am Fenster vorbeilaufen, um uns zu beschützen", sagt Wolff in der neuen Folge von "Am Tresen", dem F.A.Z.-Gesprächspodcast. Er erinnert sich, wie plötzlich eine Handvoll "ehemaliger Klassenclowns" sehr ernsten Polizisten gegenüber saß, er unter Polizeischutz stand und eine Bombenattrappe als polizeiinterne Übung vor seiner Wohnung abgelegt wurde. Nach fünf Jahren an der Spitze ist Tim Wolff seit gut einem Monat nicht mehr Chefredakteur der „Titanic“. "Am Tresen" einer Trinkhalle im Frankfurter Gallusviertel berichtet er von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Arbeit des Fernsehsatirikers Jan Böhmermann. Welche Politiker am meisten gegen die Satire-Zeitschrift geklagt haben ("Wenn es humorlose Politiker gibt, dann sind sie immer in der SPD") und warum sich die "Titanic" besonders gerne von der katholischen Kirche verklagen lässt - die hatten nämlich zunächst gegen ein Titelbild Klage eingereicht, die "Titanic" bekam dadurch viel Aufmerksamkeit und im letzten Moment, "bevor es teuer wurde" hatte die Bischofskonferenz die Klage zurückgezogen. "Mit dem Vatikan würde ich jederzeit wieder zusammenarbeiten. Das war optimal", sagt Wolff. Außerdem erklärt der Satiriker, wie ein guter Witz funktioniert, wieso er selbst keinen erzählen kann, warum die Sketche von Loriot heute nicht mehr funktionieren würden und warum er deutsches Kabarett nicht erträgt.
  continue reading

30 episodi

Artwork
iconCondividi
 
Manage episode 241591631 series 2540304
Contenuto fornito da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ. Tutti i contenuti dei podcast, inclusi episodi, grafica e descrizioni dei podcast, vengono caricati e forniti direttamente da Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ o dal partner della piattaforma podcast. Se ritieni che qualcuno stia utilizzando la tua opera protetta da copyright senza la tua autorizzazione, puoi seguire la procedura descritta qui https://it.player.fm/legal.
Satiriker und Ex-Titanic-Chefredakteur über Polizeischutz, Klagen der Kirche und humorlose Politiker Am Tag, an dem islamistische Terroristen die Mitarbeiter der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" 2015 erschossen, stand das Telefon bei Tim Wolff, dem Chef der deutschen Satire-Zeitschrift "Titanic" nicht mehr still. Alle wollten mit ihm sprechen, Kamerateams standen vor der Redaktion Schlange. Fast jeder Journalist fragte, ob Wolf Angst habe, so erinnert er sich. "Angst kommt erst auf, wenn Polizisten mit Maschinengewehren am Fenster vorbeilaufen, um uns zu beschützen", sagt Wolff in der neuen Folge von "Am Tresen", dem F.A.Z.-Gesprächspodcast. Er erinnert sich, wie plötzlich eine Handvoll "ehemaliger Klassenclowns" sehr ernsten Polizisten gegenüber saß, er unter Polizeischutz stand und eine Bombenattrappe als polizeiinterne Übung vor seiner Wohnung abgelegt wurde. Nach fünf Jahren an der Spitze ist Tim Wolff seit gut einem Monat nicht mehr Chefredakteur der „Titanic“. "Am Tresen" einer Trinkhalle im Frankfurter Gallusviertel berichtet er von seinem zwiespältigen Verhältnis zur Arbeit des Fernsehsatirikers Jan Böhmermann. Welche Politiker am meisten gegen die Satire-Zeitschrift geklagt haben ("Wenn es humorlose Politiker gibt, dann sind sie immer in der SPD") und warum sich die "Titanic" besonders gerne von der katholischen Kirche verklagen lässt - die hatten nämlich zunächst gegen ein Titelbild Klage eingereicht, die "Titanic" bekam dadurch viel Aufmerksamkeit und im letzten Moment, "bevor es teuer wurde" hatte die Bischofskonferenz die Klage zurückgezogen. "Mit dem Vatikan würde ich jederzeit wieder zusammenarbeiten. Das war optimal", sagt Wolff. Außerdem erklärt der Satiriker, wie ein guter Witz funktioniert, wieso er selbst keinen erzählen kann, warum die Sketche von Loriot heute nicht mehr funktionieren würden und warum er deutsches Kabarett nicht erträgt.
  continue reading

30 episodi

Semua episode

×
 
Loading …

Benvenuto su Player FM!

Player FM ricerca sul web podcast di alta qualità che tu possa goderti adesso. È la migliore app di podcast e funziona su Android, iPhone e web. Registrati per sincronizzare le iscrizioni su tutti i tuoi dispositivi.

 

Guida rapida