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Der Mann, der Europa den Jazz brachte: Django Reinhardt

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Jazz-Gitarrist Django Reinhardt: ein Mythos, ein Sinto, der die Nazis überlebte. Ein schlimmer Unfall sorgt dafür, dass er (geboren 23.1.1910) einen neuen Stil entwickelt.


In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:

  • wie Django Reinhardt als Sinto im Alltag von Rassismus betroffen ist,
  • warum ein Wohnwagenbrand seinen Gitarrenstil beeinflusst,
  • was Louis Armstrong 1934 von Reinhardts Auftritt in Paris hält,
  • wie Reinhardt im von den Nazis besetzten Frankreich überlebt,
  • welche Geschichten und rassistischen Zuschreibungen es zu Django Reinhardt gibt.

Im Winter macht die fahrende Schaustellerfamilie Reinhardt regelmäßig Pause in Liberiches, einem kleinen wallonischen Dorf in Belgien. Dort wird am 23. Januar 1910 Sohn Django geboren. Er wächst inmitten von Instrumenten auf und lernt von seinem Onkel Geige spielen. Mit zwölf Jahren greift Django zum Gitarren-Banjo und begleitet Akkordeonisten in Pariser Cafés.
Reinhardt ist virtuos und gefragt: Er spielt solo, im Duett und in großen Unterhaltungsorchestern. Dann entwickelt er mit dem "Quintette du Hot Club de France" einen eigenen Sound: In diesem Jazz-Ensemble spielen nur Saiten-Instrumentalisten. Damit wird er auch in den USA bekannt. Mit nur 43 Jahren stirbt er im Mai 1953 an einem Hirnschlag. Sein Einfluss auf Gitarristen und den Jazz reicht bis heute. Er ist eine musikalische Legende und ein Mythos, um den sich viele Geschichten ranken - mal mehr, mal weniger wahr.
Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
  • Wolfram Knauer (ehemaliger Direktor des Jazzinstituts Darmstadt)

Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor und Autorin: Ulrich Biermann und Veronika Bock
Redaktion: Christoph Tiegel und Matti Hesse

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  • wie Django Reinhardt als Sinto im Alltag von Rassismus betroffen ist,
  • warum ein Wohnwagenbrand seinen Gitarrenstil beeinflusst,
  • was Louis Armstrong 1934 von Reinhardts Auftritt in Paris hält,
  • wie Reinhardt im von den Nazis besetzten Frankreich überlebt,
  • welche Geschichten und rassistischen Zuschreibungen es zu Django Reinhardt gibt.

Im Winter macht die fahrende Schaustellerfamilie Reinhardt regelmäßig Pause in Liberiches, einem kleinen wallonischen Dorf in Belgien. Dort wird am 23. Januar 1910 Sohn Django geboren. Er wächst inmitten von Instrumenten auf und lernt von seinem Onkel Geige spielen. Mit zwölf Jahren greift Django zum Gitarren-Banjo und begleitet Akkordeonisten in Pariser Cafés.
Reinhardt ist virtuos und gefragt: Er spielt solo, im Duett und in großen Unterhaltungsorchestern. Dann entwickelt er mit dem "Quintette du Hot Club de France" einen eigenen Sound: In diesem Jazz-Ensemble spielen nur Saiten-Instrumentalisten. Damit wird er auch in den USA bekannt. Mit nur 43 Jahren stirbt er im Mai 1953 an einem Hirnschlag. Sein Einfluss auf Gitarristen und den Jazz reicht bis heute. Er ist eine musikalische Legende und ein Mythos, um den sich viele Geschichten ranken - mal mehr, mal weniger wahr.
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