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Genie und Sturkopf: Ludwig Wittgenstein (Geburtstag, 26.4.1889)

14:49
 
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Der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein hat unser Denken bahnbrechend verändert. Sein Leben ist wenig glücklich, aber in jeder Hinsicht außergewöhnlich.


Ludwig Wittgenstein ist ein einflussreicher österreichischer Philosoph, der für seine Beiträge zur Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes bekannt ist. Wittgenstein, der aus einer wohlhabenden Wiener Familie stammt, spendet ein Großteil seines Erbes an Künstler und lebt fast schon asketisch. Er arbeitet zeitweise als Volksschullehrer, im Ersten Weltkrieg dient er als einfacher Soldat.
Beeinflusst von namhaften Denkern wie Bertrand Russell, veröffentlicht der exzentrische Wissenschaftler zwei bedeutende Werke: „Tractatus Logico-Philosophicus“ (1921) und „Philosophische Untersuchungen“ (1953, posthum). Wittgenstein ist fasziniert von der Frage nach dem Wesen der Sprache und ihrer Beziehung zur Wirklichkeit. In seinem Frühwerk argumentiert er, dass die Grenzen der Sprache die Grenzen unserer Welt sind.
Die Person Wittgensteins ist so facettenreich wie sein Forschungsgebiet: Er ist getrieben, eigensinnig, schwer depressiv und zeitlebens suizidgefährdet. Gleichzeitig ist er genial, charismatisch und ein brillanter Kopf. Sein privates Glück findet er erst gegen Ende seines Lebens in der Begegnung mit Ben Richard.
In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:

  • warum Wittgensteins Professor in Cambridge sich nicht sicher ist, ob sein Student ein Genie oder ein Sonderling ist,
  • wieso der Philosoph der Meinung ist, dass ein Nashorn im Raum sein könne, auch wenn man es nicht sähe,
  • dass Wittgensteins Leben voller Schattenseiten ist,
  • und wieso er der Meinung ist, mit seinem Tractatus die Probleme von Welt und Sprache im wesentlichen gelöst zu haben.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Alfred Schmidt (Hrsg.): I think of you constantly with love - Briefwechsel Ludwig Wittgenstein – Ben Richards 1946–1951, 2023.

Das ist unser Interviewpartner:
Alfred Schmidt, Österreichische Nationalbibliothek
Weiterführende Links:

Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
Wir freuen uns auch über Bewertungen auf der Podcast-Plattform des Vertrauens!
Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autoren: Ulrich Biermann und Veronika Bock
Redaktion: David Rother

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Der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein hat unser Denken bahnbrechend verändert. Sein Leben ist wenig glücklich, aber in jeder Hinsicht außergewöhnlich.


Ludwig Wittgenstein ist ein einflussreicher österreichischer Philosoph, der für seine Beiträge zur Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes bekannt ist. Wittgenstein, der aus einer wohlhabenden Wiener Familie stammt, spendet ein Großteil seines Erbes an Künstler und lebt fast schon asketisch. Er arbeitet zeitweise als Volksschullehrer, im Ersten Weltkrieg dient er als einfacher Soldat.
Beeinflusst von namhaften Denkern wie Bertrand Russell, veröffentlicht der exzentrische Wissenschaftler zwei bedeutende Werke: „Tractatus Logico-Philosophicus“ (1921) und „Philosophische Untersuchungen“ (1953, posthum). Wittgenstein ist fasziniert von der Frage nach dem Wesen der Sprache und ihrer Beziehung zur Wirklichkeit. In seinem Frühwerk argumentiert er, dass die Grenzen der Sprache die Grenzen unserer Welt sind.
Die Person Wittgensteins ist so facettenreich wie sein Forschungsgebiet: Er ist getrieben, eigensinnig, schwer depressiv und zeitlebens suizidgefährdet. Gleichzeitig ist er genial, charismatisch und ein brillanter Kopf. Sein privates Glück findet er erst gegen Ende seines Lebens in der Begegnung mit Ben Richard.
In diesem Zeitzeichen erzählen Ulrich Biermann und Veronika Bock:

  • warum Wittgensteins Professor in Cambridge sich nicht sicher ist, ob sein Student ein Genie oder ein Sonderling ist,
  • wieso der Philosoph der Meinung ist, dass ein Nashorn im Raum sein könne, auch wenn man es nicht sähe,
  • dass Wittgensteins Leben voller Schattenseiten ist,
  • und wieso er der Meinung ist, mit seinem Tractatus die Probleme von Welt und Sprache im wesentlichen gelöst zu haben.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Alfred Schmidt (Hrsg.): I think of you constantly with love - Briefwechsel Ludwig Wittgenstein – Ben Richards 1946–1951, 2023.

Das ist unser Interviewpartner:
Alfred Schmidt, Österreichische Nationalbibliothek
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